Dani Pedrosa (Rang 3): «Mehr Schmerzen als in Indy»
Dani Pedrosa in Brünn
Drittbeste Zeit mit nur 0,100 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Stefan Bradl – trotzdem sass Repsol-Honda-Werkspilot Dani Pedrosa zerknirscht vor den Journalisten. Er leidet nach wie vor an dem Schlüsselbeinbruch, den er sich Samstagfrüh am 13. Juli auf dem Sachsenring zugezogen hat.
«Ich habe mehr Schmerzen gehabt als in Indy», erzählte der WM-Zweite, der 21 Punkte Rückstand auf Marc Márquez aufzuholen hat. «Schon gestern hat mir alles weh getan. Ich habe deshalb keine gute Nacht verbracht. Heute beim Fahren sind die Schmerzen auch aufgetreten. Und wenn die Schmerzen hast, fehlt dir automatisch auch Kraft», gab Pedrosa zu verstehen. «Ich muss jetzt schauen, dass ich am Abend von den Ärzten gut behandelt werde.»
Pedrosa beklagte sich auch über den Zustand der Piste. «Die Bodenwellen werden von Jahr zu Jahr zahlreicher», ist Dani aufgefallen. «Inzwischen gibt es zwei oder drei Kurven, wo die Bodenwellen zu arg sind. Fast unerträglich.»