Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Dani Pedrosa: «2. Startreihe, das war nicht ideal»

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa liegt jetzt bereits 30 Punkte hinter seinem Repsol-Honda-Teamkollegen Marc Márquez. Er strapazierte die Reifen bei der Aufholjagd zu stark.

«Mit dem Ergebnis bin ich natürlich nicht sehr zufrieden, denn als Dritter habe ich vier weitere Punkte auf Márquez eingebüsst», stellte Repsol-Honda-Werkspilot Dani Pedrosa fest.  «Aber ich habe keine gute Fahrt hingekriegt. Silverstone ist keine Piste, auf der ich glänzen kann. Aber heute war das eine gute Vorstellung. Am Samstag konnte ich im zweiten Quali-Run meine zweite Runde nicht vollenden, deshalb musste ich als Fünfter aus der zweiten Reihe losfahren.»

Kurzer Einschub: Stefan Bradl hatte nach Q2 gedacht, Pedrosa habe das Gas zugedreht, weil er am Hinterrad des WM-Zweiten klebte. In Wirklichkeit hatte Pedrosa wegen eines bösen Vorderradrutschers die Runde abgebrochen.

Pedrosa: «Es war nicht gerade ideal, hier so weit hinten zu starten, denn die ersten Kurve ist eng, es sind alle innen eingebogen, ich habe keine freie Bahn gefunden und habe sogar eine Position verloren. Als ich mich endlich etwas freigekämpft hatte und an dritte Stelle lag, waren die ersten zwei bereits weg. Aber ich habe mich rangekämpft, da hatte ich einen guten Rhythmus.»

«Mit dieser Aufholjagd habe ich aber die Reifen sehr stark beansprucht, in erster Linie den Hinterreifen», berichtete Dani. «Als ich dann an Jorge und Marc dran war, habe ich meinen Speed etwas reduziert, um die Reifen zu schonen. Ich habe gespürt, dass sie eine zu hohe Temperatur hatten. Ich bekam keinen guten Drive mehr beim Rausfahren aus den Kurven. Ich hatte also arge Mühe. Erst in der letzten Runde habe ich noch in der Kurve vor der Gegengeraden einen Fehler gemacht, als ich dicht hinter Marc lag. Dadurch habe ich endgültig den Kontakt mit ihm verloren. Gut, Platz 3 war heute kein Highlight. Aber es sind noch sechs Rennen zu fahren. Was mich erleichtert, ist die Tatsache, dass ich körperlich von Woche zu Woche in einem besseren Zustand bin. Das ist sehr positiv. Ich freue mich jetzt auf Misano.»

Wie sieht die Strategie für das letzte Saisondrittel aus? «Da gibt es nicht viel zu überlegen», meint der WM-Zweite. «Wir werden einfach drauflos fahren und alles tun, um wieder Rennen zu gewinnen. Ich war jetzt lange genug nicht ganz oben auf dem Podest – seit Le Mans im Mai!»

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