MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Michael Laverty: «Nur Resultate zählen»

Von Sharleena Wirsing
Claiming-Rule-Pilot Michael Laverty beendete seinen Heim-GP in Silverstone wie er ihn begonnen hatte: auf dem 19. Rang. Vor heimischem Publikum hätte der 32-Jährige jedoch gerne WM-Punkte erobert.

 Michael Laverty der im Team Paul Bird Motorsport ein Eigenbau-Chassis mit einem ART-Aprilia-Motor pilotiert, besiegte bei seinem Heimrennen in Silverstone zwar seinen Teamkollegen Yonny Hernandez auf der ART-Aprilia, doch ein zweites Top-15-Ergebnis lag nicht in Reichweite.

«Am Rennwochenende in Silverstone hatte ich einen kleinen Kampf mit Yonny», blickt Laverty gegenüber «MCN» zurück. «In der Mitte des Rennens hielt er mich sogar auf und daher habe ich einige Überholmanöver gestartet, doch er kann mit der ART-Maschine sehr spät bremsen. Zwei Runden vor Schluss ging ich dann an ihm vorbei und distanzierte ihn. In der letzten Rennrunde fuhr ich meine beste Zeit, doch zu diesem Zeitpunkt lagen die Fahrer, mit denen ich kämpfen sollte, bereits weit vor mir.» Den Grund für seinen Rückstand auf die Punkteränge kennt Laverty genau: «Wir müssen Lösungen finden, um mit dem Bike in den Anfangsrunden schneller zu sein. Nur dann können wir Fortschritte machen.»

Michael Laverty weiß, dass der Rückstand auf die Prototypen an der Spitze und auch auf die CR-Gegner derzeit zu groß ist. «Auf einer schnellen Strecke wie Silverstone liegen wir eine Minute und 30 Sekunden zurück und das ist frustrierend. Der Abstand zum Sieger beträgt auch auf langsameren Strecken etwa 30 Sekunden und auch die Lücke zu den anderen CR-Piloten ist konstant geblieben. Wir stehen vor einer Wand und brauchen Lösungen, aber es ist schön den eigenen Teamkollegen zu schlagen, wenn er dazu auf einer besseren Maschine sitzt. Ich denke, dass ich sehr gut gefahren bin, aber die Leute interessiert nur das Ergebnis. Es ist eine persönliche Befriedigung, aber es ist nicht das Resultat, das ich mir erhofft habe.»

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