Sepang: Yonny Hernandez (Ducati) will sich steigern
Bei seinem ersten Einsatz im Pramac-Team für den verletzten Ben Spies in Aragón zog sich der Kolumbianer sehr anständig aus der Affäre. Als Zwölfter im Ziel war er zwar Letzter der Prototypen, doch auf seinen Teamkollegen Andrea Iannone büsste er über die Renndistanz nur zehn Sekunden ein. Pro Runde sind das 0,4 sec – keine Welt.
Mit mehr Erfahrung mit der widerspenstigen GP13 freut sich der 25-Jährige nun auf das Rennwochenende auf dem Sepang Circuit. Angesichts der langen Geraden ist er froh, dass er sein schwachbrüstiges CR-Bike gegen einen waschechten Prototypen eingetauscht hat. «Ich bin wirklich froh, mit diesem Bike nach Malaysia zu kommen», sagt Hernandez. «Es ist eine großartige Chance für mich. Ich will mich gegenüber Aragon unbedingt verbessern.»
Vieles was ein MotoGP zu fahren so schwer macht, lernte der Ducati-Pilot erst am Rennsonntag in Spanien kennen. «Ich habe einiges im Rennen gelernt», bestätigt der WM-18. «Ich habe die Verschleiß der Reifen kennen gelernt und festgestellt, dass man den Fahrstil anpassen muss. Das Limit am Vorderrad habe ich noch nicht ausgelotet, ich kompensiere das mit mehr Drift hinten. Natürlich ist das nicht der richtige Weg. Aber ich bin optimistisch, das Bike scheint meinem Fahrstil zu liegen.»