2013: Spanische Dominanz in allen Klassen
Vier Rennen vor dem Ende der Saison 2013 steht bereits fest, dass ein Spanier Nachfolger von Sandro Cortese wird und die Moto3-Krone an sich reißt. Auch wenn noch eine mathematische Möglichkeit besteht, ist es doch wahrscheinlich, dass auch den MotoGP-Titel ein Spanier tragen wird. Die Moto2-Klasse ist eine Ausnahme: Mit Scott Redding führt ein Brite die Tabelle an, doch sein WM-Rivale Pol Espargaró ist aus Spanien. Dieser schmolz Reddings Vorsprung bereits auf 20 Zähler.
Allein in diesem Jahr holten die spanischen Piloten bereits 35 GP-Siege. Nur noch ein Sieg fehlt, um mit der bisherigen Bestmarke von 2010, als die Spanier 36 Mal triumphierten, gleichzuziehen. Der Rekord der meisten Grand-Prix-Siege einer Nation in einer Saison liegt bei 37 Siegen und wurde 1967 von Großbritannien aufgestellt. Dieser Rekord könnte also noch in Malaysia gebrochen werden.
In Aragón füllten spanische Piloten in allen Klassen die gesamte erste Startreihe. Dies ist erstmals einer Nation gelungen und somit ein weiterer Rekord für Spanien.
In der Moto3-Klasse haben die spanischen Fahrer 37 von 39 möglichen Podestplätzen in den bisherigen 13 Rennen eingenommen. Der einzige Nicht-Spanier, der es in diesem Jahr auf das Podest schaffte, war der Deutsche Jonas Folger.
Wenn man alle drei WM-Klassen zusammennimmt haben die Spanier in diesem Jahr bisher 86 Podiumsplätze erzielt. Dies übertrifft den bisherigen Rekord von 2010 bereits. Auch den Rekord für die meisten Podiumsplätze einer Nation in einem Jahr stammt von Großbritannien im Jahr 1967 und betrug 93 Treppchenplätze.