Ducati: Dritte Startreihe, erhoffter Spass am Sonntag
Nicky Hayden: Keine einwandfreie Runde im Qualifying
Ducati-Enttäuschung, Kapitel 459: Das die Italiener am Samstag auf Phillip Island kein Highlight erleben werden, bahnte sich schon nach dem dritten freien Training an, als sich die Top-Ten für den direkten Einzug in die das Qualifying2 herauskristallisierten. Nur Nicky Hayden schaffte den Schnitt, Werksteamkollege Andrea Dovizioso musste im Gegensatz zu den Claiming-Rule-Fahrern Colin Edwards und Randy de Puniet den Umweg über das Q1 nehmen. Am Ende standen bei den Roten die Startplätze 8 und 9 zu Buche.
Hayden: «Wir hätten heute näher als gewöhnlich kommen können, denn ich habe erwartet, dass ich schneller bin als in diesem Qualifying. Ich dachte, ich kann in den 1:28er Bereich vorstossen. Das hätte ich auch machen sollen, aber ich brachte keine grossartige Runde zusammen. Ich habe auf meiner schnellen Runde ein paar Fehler gemacht. Ausserdem hielt mich Iannone auf, was uns beide Zeit gekostet hat.» Der Amerikaner erzielte eine 1:29,295 min büsste 1,369 sec auf die Polezeit von Jorge Lorenzo ein.
Gar 1,761 sec betrug der Rückstand gar bei Dovizioso. «Der Abstand ist gross. Aber berücksichtigt man, dass wir durch das Q1 mussten, bin ich zufrieden, wie wir die Situtation gemeistert haben. Ich hätte mehr oder weniger an Nickys Zeit heran kommen können, aber in der letzten Kurve habe ich beinahe das Heck verloren. So habe ich ein paar Zehntelsekunden verloren», erklärte der Italiener.
Am Sonntag muss wegen des Debakels bei den Bridgestone-Reifen zur Rennhälfte das Motorrad gewechselt werden. Was sagen die Ducati-Piloten zum Flag-to-Flag-Rennen, das normalerweise nur bei einsetzendem Regen in Frage kommt? «Das ich die richtige Wahl für morgen. Die Sicherheit hat höchste Wichtigkeit, und wir haben so ausserdem die Möglichkeit, den Fans eine gute Show bieten zu können», meinte Hayden.
Auch Dovizioso geht gelassen an dieses Rennformat heran: «Das wir das erste Flag-to-Flag-Rennen im Trockenen. Es ist für alle dasselbe, für mich ist es kein Problem, es wird sicher ein Spass. Hoffentlich sind die Bedingungen gut.»