MotoGP-Ducati: Die Suche nach dem positiven Trend
Als Bernhard Gobmeier im Januar sein Amt als General Manager bei Ducati Corse antrat, wollte er das düstere Kapitel mit Valentino Rossi möglichst rasch vergessen machen. Er wollte in der zweiten Saisonhälfte mit Dovizioso und Hayden wieder um Podestplätze fighten.
Diese Absicht ging gründlich schief. Am 11. November nimmt Gigi Dall’Igna seine Tätigkeit als General Manager (und Gobmeier-Nachfolger) auf. Und Cal Crutchlow kommt für 2014 statt Nicky Hayden. Wir haben MotoGP-Projektleiter Paolo Ciabatti zu den kurzfristigen Zielen befragt.
Paolo, was dürfen die Ducatisti 2014 in der MotoGP-WM erwarten?
Wir müssen realistisch sein. Wir starten aus einer Situation, wo wir gegenwärtig in den Rennen auf den Plätzen 8 bis 10 eintreffen. Das geht schon seit einiger Zeit so.
Unser Ziel ist es 2014, schrittweise und ständig besser zu werden. Wir wollen unsere Position und unser Bike im Laufe der nächsten Saison stetig verbessern.
Wird uns das in eine Position bringen, in der wir um Podestplätze fighten können?
Ich hoffe es. Wichtig wird sein, dass wir einen positiven Trend erreichen, unsere Rundenzeiten, in die richtige Richtung marschieren.
Sobald wir einen positiven Trend erkennen, können wir bei der Weiterentwicklung das Tempo erhöhen.
Aber man darf nicht vergessen, von welchem Niveau wir starten...