MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Dani Pedrosa (P3): Versuche mit neuer Elektronik

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa auf dem Honda-Prototyp, im Hintergrund Iannone

Dani Pedrosa auf dem Honda-Prototyp, im Hintergrund Iannone

Dani Pedrosa riss am zweiten Valencia-Testtag (am Montag hatte er pausiert) keine Bäume aus. Er testete den Prototyp und die 2014-ECU.

Platz 3 und 0,412 sec hinter Weltmeister Marc Márquez. Dazu rückte ihm Stefan Bradl mit nur 0,042 sec Rückstand dicht auf den Pelz: Dani Pedrosa gelang am Dienstag in Valencia kein sensationeller Auftritt.

«Ich habe den Prototyp probiert, aber es gibt bei den Motorrädern für mich keine erkennbaren Unterschiede», stellte der WM-Dritte fest, der seine achte Saison bei Repsol-Honda hinter sich gebracht hat. «Wir haben halt geschaut, wie sich die Reifen an diesem Motorrad anfühlen... Nichts Besonderes.»

Die Pedrosa-Truppe befasste sich auch mit der neuen Elektronik-Hardware von Magneti Marelli, die nächstes Jahr alle Teams verwenden müssen. Die Werks-Prototypen (4 von Honda, 4 von Yamaha, 3 von Ducati) dürfen dazu ihre eigene Software einsetzen, die Open-Bikes müssen neben der Hardware auch die Software von Magneti Marelli benützen. Der Vorteil: Sie dürfen dann 24 statt 20 Liter Sprit verheizen in den Rennen.

Spürte Pedrosa mit der 2014-Elektronik einen Unterschied zum bisherigen Werksmotorrad? Pedrosa: «Der Fahrer fühlt momentan keinen grossen Unterschied, weil wir noch nicht in Rennkonfiguration fahren, also den 1 Liter weniger gewordenen Benzinverbrauch noch nicht berücksichtigen», schilderte Dani. «Aber die Techniker wollen Informationen mit dieser ECU sammeln. Und irgendwann kriegen wir dann die 2014-Motoren, die auf weniger Spritverbrauch ausgelegt sind. Es ist zum ersten Mal, dass Honda auf einer Werksmaschine nicht die hauseigene Hardware einsetzen kann...»

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