MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Ben Spies schließt Comeback nicht aus

Von Ivo Schützbach
Ben Spies: Der Körper gehorcht dem Kopf nicht

Ben Spies: Der Körper gehorcht dem Kopf nicht

Anhaltende Schmerzen in der rechten Schulter zwangen Ben Spies, seine Rennfahrer-Karriere letzten Oktober mit 29 Jahren zu beenden. Doch er kann sich vorstellen, wieder zu fahren.

Ein Monat nach seinem Rücktritt blickt Ben Spies wieder positiver in die Zukunft. «Ich hoffe, dass die Leute respektieren, dass meine Verletzung viel schlimmer war, als die meisten dachten. Würde mein Körper das tun, was ihm mein Kopf sagt, dann würde ich zurückkommen. Im Moment kann ich nur abwarten.»

Ende Oktober schloss er ein schnelles Comeback noch aus: «Wenn ich zurückkäme und Rennen fahren würde, dann aus den falschen Gründen. Ich weiß, dass ich nicht auf demselben Level wäre und ich wollte nie ein Fahrer sein, der nur seine Runden dreht. Das passt nicht zu mir.»

Nach drei Titeln in der US-Superbike-Meisterschaft auf Suzuki und dem Superbike-WM-Titel 2009 auf Yamaha wechselte Ben Spies für 2010 in die MotoGP-WM. In der Königsklasse konnte der Texaner nicht nahtlos an seine Erfolge anknüpfen. Zuletzt war er beim Pramac-Ducati-Team unter Vertrag, fuhr 2013 aber lediglich zwei Rennen. Denn seit dem Malaysia-GP im Oktober 2012 kämpft der 29-Jährige um seine Genesung.

«Ich habe seitdem keinen Tag ohne Schmerzen und Einschränkungen verbracht», sagte er bei seinem Rücktritt Ende Oktober 2013. «Es ist jetzt Zeit zum Aufhören. Dieser Schritt erfüllt mich mit großer Traurigkeit. Aber ich weiß, dass es die richtige Entscheidung ist.»

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