Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Kevin Schwantz: «Ich schreibe Jorge Lorenzo nicht ab»

Von Oliver Feldtweg
Der ehemalige 500-ccm-Weltmeister Kevin Schwantz traut Jorge Lorenzo in der kommenden Saison alles zu. «Man darf Jorge auf keinen Fall abschreiben», sagt er.

Kevin Schwantz, 1993 auf Suzuki Weltmeister in der 500-ccm-Klasse, traut Jorge Lorenzo den Titelgewinn in der MotoGP-Klasse 2014 zu.

Der spanische Yamaha-Start verlor den WM-Kampf nur um vier Punkte gegen Rookie Marc Márquez.

Doch Lorenzo gewann sieben Rennen, Márquez nur sechs.
Die Schlüsselbeinbrüche von Assen und vom Sachsenring verhinderten jedoch den dritten Titelgewinn von Lorenzo. Er war dann bei etlichen Rennen wie in Laguna Seca, Indy, Brünn und Silverstone nicht fit genug für einen Sieg. Márquez gewann vier Rennen hintereinander...

«Dass Jorge Lorenzo in Assen zwei Tage nach Schlüsselbeinbruch wieder ein Rennen bestritten hat, das beweist, dass er immer noch enorm motiviert ist. Du darfst ihn weder unterschätzen noch abschreiben. Und du darfst nicht vergessen, dass die Yamaha technisch nicht auf demselben Stand ist wie die Honda. Márquez hat ein besseres Paket... Jetzt beschäftigt mich die Frage, ob sich Yamaha mehr anstrengen wird, damit Marc Ende 2014 nicht zu Honda überläuft?»

Lorenzo habe mit dem vorhandenen Material das Maximum herausgeholt, ist der Texaner Kevin Schwantz überzeugt. «Kein anderer Yamaha-Fahrer hat nur annähernd so gute Ergebnisse erreicht wie Jorge», gibt die ehemalige Nummer 34 bei MCN zu bedenken. «Lorenzo hat zwei MotoGP-Titel für Yamaha gewonnen. Er ist mental aussergewöhnlich stark; er hofft auf besseres Material. Und er gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Man darf ihn nicht abschreiben; das ist ganz sicher!»

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