Rookie Leon Camier: «Kann im Moment nur trainieren»
Leon Camier: Bei Suzuki abserviert, neue Chance in der Königsklasse
Mit Leon Camier kommt 2014 neben Scott Redding ein weiterer britischer Rookie in die MotoGP-WM. Der 27-Jährige wurde von Iodaracing als Teamkollege Danilo Petrucci engagiert, das Duo wird auf Maschinen von ART-Aprilia antreten.
Camier wechselte aus der Superbike-WM in die Königsklasse, ihm wurde bei Suzuki Landsmann Eugene Laverty vor die Nase gesetzt. Zuvor hat er 2005 und 2009 den britischen Supersport- und den britischen Superbike-Titel eingefahren. In der Saison 2013 hatte Camier vorrangig mit Verletzungspech zu kämpfen, darum freut sich der Engländer aus Kent jetzt umso mehr, wieder in das Geschehen einzugreifen.
«Das sind wirklich sehr aufregende und spannende Zeiten im Moment», sagt Camier. «Ich denke, unser Plan ist es, die ersten Tests in Malaysia auszulassen, dann aber beim zweiten Ende Februar dabei zu sein. Es gibt vieles, auf das ich mich freuen kann. Ich bin schon eine Aprilia gefahren, aber das Motorrad hat sich sehr verändert und es gibt einige andere Dinge, an die ich mich erst gewöhnen muss – Reifen, Bremsen und alles andere. Es wird sehr spannend, aber im Moment kann ich nur trainieren und mich auf den ersten Test vorbereiten.» Aprilia will anstelle des ersten offiziellen Tests in Sepang aber wenigstens im Februar in Valencia testen.
Camier wird an der Seite von Petrucci fahren und übernimmt den Platz des Tschechen Lukas Pesek. Camier bringt außerdem einige bekannte Kollegen mit ins GP-Fahrerlager.
«Ich habe gehört, dass Danilo ein sehr guter Fahrer ist und vielleicht etwas unterschätzt wird», fährt der Engländer fort. «Sicher habe ich viel zu lernen, neue Strecke und eine ganz neue Atmosphäre im Team. Ich muss vieles Neues aufnehmen, aber ich bin, was diese Saison angeht, echt zuversichtlich. Ich habe die gleichen Techniker und meinen Chefmechaniker bei mir, mit denen ich in den letzten Jahren gearbeitet habe und mit denen ich die Superbike-Meisterschaft gewonnen habe. Wir haben ein gutes Arbeitsklima und ich denke, dass das ein guter Schritt ist, damit ich mich wohl fühle, wenn ich in das Team komme.»
Quelle: motoGP.com