Marco Simoncelli wird zur MotoGP-Legende
Der Italiener Marco Simoncelli, der 2011 bei einem tragischen Rennunfall in Sepang sein Leben verlor, wird als 21. Fahrer in die «Hall of Fame» der Motorrad-Weltmeisterschaft aufgenommen.
Am 23. Oktober 2011 stürzte der damalige Gresini-Pilot in der zweiten Runde des Grand Prix von Malaysia, wurde von seinen Mitstreitern Colin Edwards und Valentino Rossi überrollt, und verlor dabei sein Leben. Nur eine Woche zuvor hatte der 24-Jährige auf Phillip Island den zweiten Platz errungen.
Der Italiener war im Fahrerlager der Weltmeisterschaft für sein Charisma, sein Talent und seinen kompromisslosen Fahrstil bekannt. 2008 wurde Simoncelli in der 250-ccm-Klasse Weltmeister, ein Jahr später verpasste er die Titelverteidigung nur knapp. 2010 stieg er in die Königsklasse auf. Simoncelli holte in seiner zweiten MotoGP-Saison zwei Pole-Positions und zwei Podestplätze, ehe er viel zu früh verstarb.
Marco Simoncelli wird dieses Jahr im Rahmen des Italien-GP in Mugello in den Kreis der MotoGP-Legenden aufgenommen. Sein Name erscheint dann zusammen mit den weiteren Legenden Giacomo Agostini, Mick Doohan, Geoff Duke, Wayne Gardner, Mike Hailwood, Daijiro Kato, Eddie Lawson, Anton Mang, Angel Nieto, Wayne Rainey, Phil Read, Jim Redman, Kenny Roberts, Jarno Saarinen, Kevin Schwantz, Barry Sheene, Freddie Spencer, John Surtees, Casey Stoner und Carlo Ubbiali in der Hall of Fame der MotoGP.