MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Aprilia in der MotoGP: Ein verkappter Werkseinsatz?

Von Günther Wiesinger
Aprilia will 2016 werkseitig in die MotoGP-WM zurückkehren. Das Team Ioadaracing bildet 2014 die Vorhut – mit den Piloten Petrucci und Camier.

Das Iodaracing-Team von Giampiero Sacchi sattelt von Suter-BMW auf die ART-Aprilia um und wird das Nr.-1-Team der Italiener in der MotoGP-Weltmeisterschaft 2014. Es wird voraussichtlich sogar in den Aprilia-Werksfarben gefahren, denn Iodaracing hat Sponsor Came verloren.

Zwei Jahre lang bildete das Power Electronics-Team von Jorge «Aspar» Martinez die Aprilia-Speerspitze, Aleix Espargaró gewann zweimal die Claiming-Rule-Wertung. Jetzt mühte sich «Aspar» mit den Honda Production-Racern RCV1000R für Hayden und Aoyama ab.

Iodaracing fehlte beim ersten Sepang-Test, die neuen 2014-Maschinen wurden nicht rechtzeitig fertig gestellt.

Beim zweiten Sepang-Test (26. bis 28. Februar) sollen Danilo Petrucci und Rookie Leon Camier mit den Aprilia-Bikes dabei sein.
Vorher könnte in Europa ein Funktionstest stattfinden, wenn die Zeit reicht.

«Der Testplan wird von Aprilia Reparte Corse gemacht», erklärte Iodaracing-Sprecher Luca Bologna gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir wissen nicht, ob wir vor Sepang noch einen gemeinsamen Test mit dem Aprilia-Superbike-Testteam absolvieren können. Natürlich möchten wir vor dem Saisonstart so viele Test-Kilometer wie möglich abspulen. Wir warten ab, was die Aprilia-Leute in den nächsten Tagen entscheiden. Wir wissen, dass in Noale emsig gearbeitet wird, damit wir ein konkurrenzfähiges Motorrad bekommen. Wir wollen jetzt keinen Druck auf die Aprilia-Rennabteilung ausüben.»

Iodaracing ist auch an einer zweiten Front aktiv: Ab Dienstag wird Randy Krummenacher in Valencia erstmals die Moto2-Suter für das Iodaracing-Team testen.

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