MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Open-Sensation Aleix Espargaró: «Bin nicht zufrieden»

Von Vanessa Georgoulas
Forward-Yamaha-Pilot Aleix Espargaró muss beim zweiten MotoGP-Saisonlauf in Texas noch an seiner Bremsbalance arbeiten. Der Spanier, der in Katar Vierter wurde, drehte am Trainingsfreitag die sechstschnellste Runde.

Eigentlich könnte Aleix Espargaró mit seinem Start ins Texas-Wochenende zufrieden sein: Der Forward-Yamaha-Pilot drehte im zweiten Training auf dem Circuit of the Americas mit 2:04,844 min die sechstschnellste Runde. Am Morgen war er hinter Leader Marc Márquez noch der Zweitschnellste im Feld gewesen.

Trotzdem erklärte Espargaró, der beim Saisonauftakt in Katar mit seinem Tempo und Platz 4 für hochgezogene Augenbrauen bei der Konkurrenz gesorgt hatte: «Ich bin nicht so zufrieden, denn ich war heute nicht in der Lage, konstante Rundenzeiten zu fahren.»

Der 24-Jährige aus Granollers erklärt: «Da gibt es drei oder vier Kurven, die wir im ersten Gang durchfahren müssen. Natürlich müssen wir die Motorenbremse und auch die Bremsstabilität verbessern. Ich weiss, dass wir auf einer Runde schneller sein können. Aber was die Rennvorbereitung angeht, müssen wir bei unserem Renntempo zulegen.»

Verbesserungspotenzial sieht Espargaró aber nicht nur bei seinem Bike. «Es dauerte etwas, bis ich die Strecke verstanden habe», gibt er zu, und tröstet sich: «Aber wir haben auch erst den ersten Tag hinter uns und werden fleissig weiterarbeiten».

Espargarós Teamkollege Colin Edwards war deutlich langsamer unterwegs und musste sich am Ende mit 2:06,880 min und Platz 16 auf der Tageszeitenliste begnügen. Der Lokalmatador mit dem klingenden Spitznamen Texas Tornado arbeitete am Set-up seiner Maschine und erklärte hinterher: «Der COTA-Rundkurs ist super und es fühlt sich grossartig an, im eigenen Auto und mit meiner Familie an die Strecke zu fahren, statt lange Überseeflüge absolvieren zu müssen. Die Unterstützung der Fans ist unglaublich und ich wünsche mir natürlich ein gutes Ergebnis. Aber ich habe immer noch Mühe, das Bike zum Einlenken zu bewegen. Wir werden weiterhin am Set-up arbeiten, damit sich mein Gefühl für das Vorderrad verbessert.»

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