Mugello-GP: Valentino Rossi peilt den 10. Heimsieg an

Der «Gran Premio d'Italia TIM» wird am Sonntag zum 24. Mal hintereinander in Mugello (seit 1991) durchgeführt, der Klassiker in der Toskana wird ein Saisonhöhepunkt.

Und es soll ein Glanzlicht für Valentino Rossi werden, der seit Oktober 2010 nur einen GP-Sieg (Assen 2013) erobert hat und im Autodromo di Mugello auf jeden Fall etwas zu feiern haben wird.

Der Movistar-Yamaha-Werkspilot wird nämlich seinen 300. Grand Prix bestreiten. Zuletzt ist ihm in Le Mans mit Platz 2 der 150. Podestplatz in der Königklasse gelungen. 80 GP-Siege in der Königsklasse hat der 35-jährige Superstar bereits verbucht.

Rossis Bilanz in Mugello kann sich sehen lassen: Er hat dort 1997 in der 125er-WM triumphiert, 1999 hat er in Mugello den 250er-GP für sich entschieden; in der MotoGP-Kategorie hat Valentino in Mugello von 2002 bis inklusive 2008 sieben WM-Rennen hintereinander gewonnen, 2009 wurde er Dritter hinter Stoner und Lorenzo, 2010 verletzte er sich am Samstag (offener Schien- und Wadenbeinbruch), dann folgten die beiden Ducati-Jahre 2011 und 2012 mit den Rängen 6 und 5, im Vorjahr wurde Rossi in der ersten Runde von Alvaro Bautista neben die Piste befördert – Sturz!

WM-Leader Marc Márquez (2013 in Mugello im Rennen gestürzt) hat aber mit Jorge Lorenzo einen weiteren starken Widersacher für den Mugello-GP. Der Weltmeister von 2010 und 2012 war dort im Jahr 2009 und 2010 Zweiter, dann siegte er 2011, 2012 und 2013!

Auch für Dani Pedrosa ist die Mugello-Piste kein schlechtes Pflaster: Platz 2 im Jahr 2007, Sieg 2010, wieder Platz 2 in den Jahren 2012 und 2013. Und der Repsol-Honda-Star (in der WM 42 Punkte hinter Leader Márquez) will endlich seinen ersten GP-Sieg seit Malaysia 2013 feiern.

Auch Stefan Bradl hat gute Erinnerungen an den Italien-GP: Er traf 2012 und 2013 auf der LCR-Honda jeweils auf Platz 4 ein.