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Aleix Espargaró/Colin Edwards: Freude in Mugello

Von Günther Wiesinger
Aleix Espargaró

Aleix Espargaró

Die beiden Forward-Yamaha-Piloten freuten sich am Freitag in Mugello aus unterschiedlichen Gründen. Aleix Espargaró strahlte wegen Platz 6, Colin Edwards, weil er endlich sein neues Chassis bekam.

Es war ein recht erfreulicher erster Trainingstrag in Mugello für das italienische Team NGM Forward Racing mit Aleix Espargaró auf Platz 6 und Colin Edwards auf Platz 13.

Aleix kümmerte sich um die Lösung seiner Elektrioikprobleme, die ihn bereits in le Mans begleitet haben. Edwards testate das neue Chassis, das Forward in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen FTR-Techniker Mark Taylor entwickelt hat.

Da das zweite Training für die meisten der 23 Fahrer wegen leichten Regens ins Wasser fiel, die Piste war weder richtig nass noch richtig trocken, zählte eigentlich nur das erste freie Training.

Aleix kam auf eine Zeit von 1:48,743 min, Colin auf 1:49,818.

«Am Vormittag haben wir uns mit der Elektronik beschäftigt; ausserdem haben wir Möglichkeiten gesucht, um die Bremsen besser zu kühlen. Wir haben gute Fortschritte gemacht, aber leider hat uns am Nachmittag der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir hatten bisher nicht genug Zeit, um ein brauchbares Set-up auszutüfteln. Wir haben am Samstag ein dichtes Programm…»

Auch Colin Edwards bedauerte das Fehlen des zweiten Trainings, er braucht dringende testrunden mit dem neuen Chassis. «Heute habe ich riesige Freude gehabt. An diesen Tag werde ich mich lange erinnern. Denn wir sind hier wirklich mit dem neuen Chassis aufgekreuzt. Wir mussten zwar beim Set-up sozusagen bei Null beginnen. Aber mein erstes Gefühl ist sehr positiv. Ich fühle mich, als sei ich 20 Jahre jünger geworden. Jetzt verstehe ich das Motorrad plötzlich wieder, ich habe Vertrauen zur Maschine, und sie lenkt so ein, wie ich mir das vorstelle. Dieses Chassis basiert auf dem Motorrad, das ich 2013 gefahren bin. Ich bedanke mich beim Team für diese gewaltige Anstrengung. Es ist grossartig, dass es ausgerechnet beim Italien-GP geklappt hat.»

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