Iodaracing: Startverbot für Petrucci, Fabrizio fährt
Michel Fabrizio
Eigentlich wollte das italienische Ioadaracing-Team erst nach dem ersten freien MotoGP-Training entscheiden, wer danach die ART-Aprilia in der Open Class in Barcelona einsetzt.
Aber noch vor dem Freitag-Training sprach Medical Director Dr. Michele Macchiagodena ein Machtwort.
«Du hast nur 20 Prozent der üblichen Beweglichkeit im rechten Handgelenk», machte er Petrucci aufmerksam. «Ausserdem ist eine Sehne beschädigt. Ich bin dringend dafür, dass du noch ein Wochenende pausierst und Michel Fabrizio gleich auch das erste Training fährt.»
Petrucci hatte sich im Warm-up von Jerez das rechte Handgeklenk gebrochen, in Mugello hatte er erst am Donnerstag um 17 Uhr das Handtuch geworfen, danach war Fabrizio zu Hilfe gerufen worden. Er hatte sich aber erst am Samstag auf die Aprilia setzen können.
Diesmal fährt er gleich das erste freie Training für die Iodaracing-Truppe, die dringend Erfolge braucht.
Denn das 23. und in der WM letztplatzierte Team erhält von der Dorna in diesem Jahr keine Vergütungen, damit gehen rund 600.000 Euro verloren.