MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Valentino Rossi: Über Qualischwäche und Regenrennen

Von Günther Wiesinger
Am Samstag tritt die MotoGP-Weltklasse in Assen/NL an, wo Valentino Rossi 2013 sein einziger Sieg seit Oktober 2010 gelungen ist. Der Yamaha-Star will vor allem im Quali besser abschneiden.

Valentino Rossi hat in diesem Jahr schon vom neunten und vom zehnten Startplatz wegfahren müssen, er weiss, dass er im Qualifying über 15 Minuten eine Schwäche hat.

«Ich denke, dieses 15-Minuten-Quali spielt heute an einem MotoGP-Weekend eine viel bedeutendere Rolle als das Zeittraining früher, das ja ganz früher noch Freitag und Samstag erstreckt und mindestens eineinhalb Stunden gedauert hat», sagt Rossi. «Die Rundenzeiten im Quali liegen mehr als eine Sekunde unter den Zeiten, die in den freien Trainings und im Rennen gefahren werden. «Marc, Jorge, Dani und allen anderen gelingt es, sich im Quali deutlich zu verbessern. Sie nützen den Extra-Grip der Reifen sehr gut aus. Auch Pol Espargaró und Andrea Iannone sind da sehr schnell. Bei Rennen wie in Doha und Mugello, da habe ich eine Halbe Sekunde auf die Quali-Bestzeit verloren, dann bist du in der dritten oder vierten Reihe. Dann ist alles vorbei... Zumindest was den Sieg betrifft.»

«Letztes Jahr hatte ich in den Qualifyings speziell beim Bremsen mit den frischen Reifen Probleme. In diesem Jahr funktioniert das Motorrad in dieser Hinsicht besser. Es liegt also an mir. Ich muss eine bessere Strategie finden. Ich habe das Potenzial, im Quali unter die ersten fünf zu fahren. Und ich habe sogar die Möglichkeit, in die erste Reihe zu kommen.»

Rossi weiss, dass in Assen immer wieder Regen und Regenschauer drohen. «Es ist lange her, seit wir in der MotoGP-Klasse richtig im Regen gefahren sind, ich glaube, das letzte Mal war es in Motegi, vorher in Assen 2013», sagt er. «Das ist lange Zeit her. Wir müssen also rausfinden, ob wir das Fahren auf nasser Piste überhaupt noch beherrschen... Ich hoffe jedoch auf ein trockenes Rennen, wie schon zuletzt in Barcelona. Ich glaube, da denken alle Rennfahrerkollegen ähnlich.»

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