MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Indianapolis: Bridgestone mit asymmetrischen Reifen

Von Oliver Feldtweg
Bridgestone liefert seit 2009 die MotoGP-Einheitsreifen

Bridgestone liefert seit 2009 die MotoGP-Einheitsreifen

Bridgestone sieht sich beim MotoGP-Rennen auf dem Indianapolis Motor Speedway durch den Umbau und neuen Belag mit neuen Herausforderungen konfrontiert.

Beim siebten Auftritt der MotoGP-Asse auf dem Indianapolis Motor Speedway werden die Reifenfirmen mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Es wurden nicht nur die Kurven 2 bis 4, 7 bis 9 und 15/16 geändert, sie wurden auch verbreitert, so sollen mehr Überholmöglichkeiten geschaffen werden, ausserdem wurde die «Infield Section» neu asphaltiert. Es entstanden dadurch zwei unterschiedliche Belagsoberflächen, 2013 existieren noch vier.

Indy gilt als Stop-and-Go-Piste, sie setzt sich aus langsamen Kurven und kurzen Geraden zusammen, man braucht viel Traktion am Hinterrad und eine gute Bremsstabilität. Gegen Schluss der Runde werden die Fahrer mit einigen Linkskurven konfrontiert, welche die linke Reifenseite stark beanspruchen.

Deshalb setzt Einheitsreifen-Lieferant Bridgestone in Amerika Dual-Compound-Hinterreifen ein, die auf der linken Seite härter sind.
In Indy werden hinten für die Factory-Fahrer die Mischungen Hard und Medium angeboten, die Open Class hat die Wahl zwischen Medium und Soft.

«Durch die Neuasphaltierung haben mir im Infield überall den gleichen Belag», weiss Bridgestone-Techniker Shinji Aoki. «Das ist ein Unterscheid zu den Vorjahren, wo die Fahrer verschiedene Griplevel hinnehmen mussten. Es wurden auch einige Kurven modifiziert. Aber am ursprünglichen Charakter mit den vielen langsamen Kurven hat sich nichts geändert. Das Layout stellt an die linke Reifenseite grössere Ansprüche als an die rechte. Und die Fahrt in den Kurven 12 bis 14 sorgt für sehr hohen Temperaturen in den Hinterreifen.»

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