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Valentino Rossi (3.): «Das Rennen hat Spass gemacht»

Von Gerraint Thompson
Valentino Rossi auf dem Weg zum dritten Platz

Valentino Rossi auf dem Weg zum dritten Platz

Valentino Rossi gelang beim zehnten Saisonrennen der sechste Podestplatz. Aber es wäre mehr möglich gewesen. «Ich bin trotzdem zufrieden», sagte der Superstar.

Valentino Rossi (35) schaffte nach dem enttäuschenden vierten Platz vom Sachsenring beim Indianapolis-GP Platz 3, aber wirklich happy sah er nicht aus. Auch die WM-Tabelle bietet nicht viel Trost: Er liegt mit 157 Punkten immer noch auf Platz 3 hinter Dani Pedrosa (161).

Rossi gelang vom fünften Startplatz in der zweiten Reihe ein Blitzstart, er presste sich mit der Movistar-Yamaha bereits in Turn 1 in Führung.

«Ja, ich bin fantastisch gestartet, wie Ron Haslam in der Vergangenheit... Mir war bewusst, dass es hier wichtig sein würde, in der Anfangsphase keine Zeit zu vergeuden. Ich wollte in der ersten Kurve vorne dabei sein. Nachher haben die Fights viel Freude gemacht, ich hatte in den ersten Runden eine recht gute Pace. Ich habe gespürt, dass ich an einigen Stellen Zeit verliere. Aber ich bin gut gefahren, ich habe Platz 1 verteidigt.»

Rosi weiter: «Ich wusste vom Training, dass Marc ein bisschen schneller fahren kann als ich. Als er mich überholt hat, wollte ich dranbleiben, ich wollte dann einen Abstand zu Jorge herausfahren. Aber Jorge ist zu uns vorgestossen. Ich wollte mich heftiger gegen ihn wehren. Aber er war heute stärker als ich. Es gab zwei oder drei Stellen, wo er das Motorrad rascher einlenken konnte als ich. Wie auch immer: Ich bin zufrieden. das ist ein guter dritter Platz. Das Rennen hat Spass gemacht, ich habe geführt, ich habe mich wacker gewehrt gegen Marc und Jorge, das ist immer unterhaltsam.»

«Ausserdem ist Indy eine der übelsten Strecken für mich im Kalender. Dass ich jetzt erstmals seit 2008 aufs Podest gefahren bin, ist eine Genugtuung», gab Rossi zu.

Jetzt geht’s nach Brünn, wo Valentino 1996 auf der Aprilia 125 seinen ersten WM-Lauf gewonnen hat, vor unfassbaren 18 Jahren!

«In Brünn habe ich viel gewonnen, das ist eine der besten Rennstrecken für mich. Das gilt aber nur für die Vergangenheit. Es haben dort schon viele entscheidende Rennen stattgefunden, was die Weltmeisterschaft betraf. Aber in den letzten Jahren war ich in Brünn nicht sehr stark Auch 2013 hatte ich dort Mühe. Ich muss mich also steigern und so auftreten wie hier, ich muss meinen Fahrstil verbessern, bessere Linien suchen, mit der Box gut zusammenarbeiten – und wieder ein gutes Resultat herausfahren.»

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