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Valentino Rossi: «2. Rennhälfte muss besser werden»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Valentino Rossi kämpft gegen Dani Pedrosa um den zweiten WM-Rang, deshalb braucht er auch in Brünn ein Spitzenergebnis.

Valentino Rossi hat sich für den Brünn-GP viel vorgenommen, er hat hier schon aussergewöhnliche Rennen abgeliefert. Er hat hier 1996 auf der 125er-Aprilia seinen ersten Grand Prix gewonnen und seine erste Pole-Position in der Weltmeisterschaft erzielt.

«Ja, ich habe sehr schöne Erinnerungen an diese Rennstrecke», räumte der Movistar-Yamaha-Werkspilot ein. «Mein erster Sieg ist ist viele, viele, viele Jahr her... Aber er ist mir immer noch frisch in Erinnerung. Dieser Erfolg war damals mit grossen Emotionen verbunden.»

«Ich habe hier in Brünn immer grossartige Resultate erreicht, das ist eine meiner Lieblingsstrecken», ergänzte Rossi. «Für die Motorräder, besonders für die MotoGP-Bikes, ist das eine fantastische Piste. Sie ist schnell, du kannst hier das MotoGP-Motorrad zu 100 Prozent ausquetschen. Aber in den letzten Jahren habe ich hier im Rennen oft Mühe gehabt. Auch 2013 habe ich nach dem Qualifying mehr erwartet... Ich war dann am Sonntag zu weit von den Top-3 weg.»

«Für das kommende Wochenende habe ich klare Ziele. Ich muss rascher ein anständiges Set-up finden, meine Linien verbessern, denn ich will gegen Marc und Jorge kämpfen, ausserdem mit Dani, der in Brünn immer besonders stark ist. Wenn ich mit ihnen mithalten will, müssen wir gegenüber 2013 einen Schritt nach vorne machen.»

Indianapolis war für Rossi ein starker Auftritt, er flitzte in Runde 1 von der fünften Startposition in der zweiten Reihe an die Spitze des Feldes. «Ja, ich habe mit das Rennen inzwischen auf Video angeschaut. Ich glaube, das war eines meiner besten Rennen in jüngster Zeit, besonders die ersten zwei, drei Runden. Es gab eine grosse Spitzengruppe, das war sehr unterhaltsam. Man hat wieder gesehen: Ich muss im Quali unter den ersten fünf sein, dann kann ich gut mithalten. Leider habe ich den zweiten Teil verpatzt, denn Marc und Jorge waren dann stärker, sie haben mich stehen lassen. Auch Jorge war am Ende eine Spur zu schnell. Wir müssen also hier in Brünn eine bessere zweite Rennhälfte hinbringen.»

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