Bradley Smith: «Mehr Druck geht nicht»
Bradley Smith atmet auf: Die dritte Saison bei Tech3-Yamaha ist fix
Bradley Smith hat nach dem sauberen sechsten Platz in Indianapolis bei Tech3-Yamaha wieder einen neuen Vertrag erhalten.
Seine Zukunft war lange Zeit ungewiss, genau so wie jene von Stefan Bradl bei LCR-Honda und jene von Alvaro Bautista bei Gresini-Honda.
Die Erleichterung ist dem Briten anzusehen, der beim Sachsenring-GP nicht weniger als fünf Stürze verzeichnet hat und stark unter Druck stand, weil bei Tech3-Yamaha immer wieder neue Fahrerkandidaten von Alex Rins bis Jonas Folger aufs Tapet kamen.
Als Smith vor dem Brünn-GP einen neuen Tech3-Vertrag unterschrieb, kehrte für den 23-jährigen Engländer endlich Ruhe ein.
Er fuhr dann im freien Training einen dritten Platz heraus, im Qualifying schaffte er den vierten Platz – als bester Yamaha-Pilot.
Der 23-jährige Smith hat in diesem Jahr an den GP-Wochenende insgesamt schon zwölf Stürze verzeichnet, aussergewöhnlich viel für den sonst so zuverlässigen Engländer.
Es sei durch den neuen Vertrag eine grosse Last von seinen Schultern gefallen, räumte Bradley ein.
Deshalb meint er, der Druck des Heim-GP in Silverstone könne ihm jetzt nicht mehr viel anhaben. «Ich glaube, mehr Druck kann man mir nicht mehr aufbürden als ich in den vergangenen drei Monaten hatte», erklärte der WM-Zehnte.