Marc Márquez: Die Wahrheit über seine Formel-1-Pläne
Marc Márquez bleibt der MotoGP-WM treu
Britische Medien berichteten heute, Marc Márquez werde in die Formel 1 wechseln. Dem Spanier entlockt das lediglich ein Schmunzeln: «Sie haben mich gefragt, ob ich mal ein Formel-1-Auto probieren möchte. Ich sagte, eines Tages, warum nicht? Das wäre eine nette Erfahrung – in der Zukunft. Keine Ahnung, was sie verstanden haben, sie schrieben, dass ich in die Formel 1 wechsle. Fragt nicht, ich bleibe in MotoGP.»
Nach zehn Siegen in Folge erlitt der Spanier in Brünn erstmals eine Niederlage in diesem Jahr – ausgerechnet gegen seinen Teamkollegen Dani Pedrosa. Ändert sich dadurch die Ausgangslage für Silverstone? «Nein, es bleibt alles beim Alten», so Márquez während der Pressekonferenz am Donnerstagabend. «Okay, Brünn konnte ich nicht gewinnen. Vielleicht war das mein schlechtestes MotoGP-Rennen. Bei den Testfahrten am Montag danach haben wir aber das Problem gefunden und konnten es lösen.»
Was meinen seine Gegner? Wird Márquez nach dieser Niederlage extra-motiviert sein? «Marc war schon letztes Jahr in Silverstone sehr schnell», erinnerte sich Yamaha-Werksfahrer Valentino Rossi. «Nach Brünn ist er sicher motiviert, wieder nach ganz vorne zu fahren.»
«Ich habe keine Ahnung, wie er fahren wird», ergänzte Rossis Teamkollege Jorge Lorenzo. «Wir können die Leistung unserer Rivalen nicht kontrollieren – ich kümmere mich auch nicht darum.»