MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Dr. Mir rätselt: Wie hielt Espargaró den Schmerz aus?

Von Ivo Schützbach
Pol Espargaró (Tech3 Yamaha) ließ sich nach seiner Rückkehr aus Malaysia in der Klinik Dexeus in Barcelona an seinem gebrochenen linken Fuß untersuchen. Es bedarf keiner Operation.

Bei einer ausführlichen Untersuchung nach dem Crash im FP3 von Sepang wurde eine Fraktur im linken Fuß von Pol Espargaró entdeckt. Offenbar lag ein kleines Stück Glas auf der Fahrbahn, es drang in den Kühler ein, zerstörte ihn, dadurch dürfte Wasser auf den Hinterreifen geraten sein und der Spanier flog haarsträubend ab.

Im MotoGP-Rennen vergangenen Sonntag fuhr er mit einer sehr tapferen Leistung auf Rang 6, obwohl er im Fuß kaum Gefühl verspürte. Zurück in der Heimat begab sich Espargaró in die berühmte Klinik Dexeus in Barcelona zur weiteren Untersuchung. Auch Dr. Xavier Mir ist der Meinung, dass der gebrochene Fuß nicht operiert werden muss.

«Er hat den zweiten Mittelfußknochen gebrochen, der Knochen war leicht verschoben», erklärte Dr. Mir. «Mir ist es ein Rätsel, wie er im Rennen die Schmerzen ausgehalten hat. Auf den jüngsten Röntgenbildern können wir sehen, dass sich die Fraktur nicht verschoben hat, deshalb ist eine Operation unnötig.»

Dr. Mir geht davon aus, dass der Bruch bis in vier Wochen verheilt sein wird. Espargaró beginnt nun mit einer speziellen Therapie, um die Entzündung um den Bruch herum zu beheben. Am Mittwoch vor dem Saisonfinale in Valencia am 9. November wird er erneut geröntgt.

Der Tech3-Pilot liegt mit 126 Punkten auf WM-Rang 6. Nach vorne geht nichts mehr, seine Verfolger Bradley Smith und Bruder Aleix Espargaró liegen nur sieben und neun Punkte hinter ihm.

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