MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Nicky Hayden: «Brauch mehr Beweglichkeit in der Hand»

Von Michael Scott
Nicky Hayden

Nicky Hayden

Nicky Hayden wurden im Juli vier Knochen aus dem rechten Handgelenk entfernt. Er hat die Operation gut überstanden, aber die Nachwirkungen sind noch zu spüren.

Nicky Hayden (33), MotoGP-Weltmeister 2006 auf Repsol-Honda, musste im Sommer vorübergehend um die Fortsetzung seiner Karriere bangen, denn nach einer Operation am rechten Handgelenk war die Beweglichkeit stark eingeschränkt.

Der Honda-Open-Pilot aus dem Drive M7 Aspar-Team wurde nach dem Sachsenring-GP von Leon Camier ersetzt und kehrte erst in Aragón wieder in die MotoGP-WM zurück.

Vier Knochen (darunter das Kahnbein) waren im Juli aus dem Handgelenk entfernt worden. «Ich habe den Ärzten vor der Operation gesagt, das Gelenk darf auf keinen Fall steif werden», schilderte Hayden.

Seit dem Aragón-GP hat er immerhin die Plätze 9, 14, 10 und 14 erreicht, in Sepang stürzte er, in der WM-Tabelle landete Hayden als drittbester Honda-Open-Pilot (hinter Redding und Aoyama) auf dem 16. Gesamtrang. Das ist das schlechteste Gesamtergebnis des Amerikaners seit dem GP-Debüt 2003.

«Die Situation mit dem Handgelenk bessert sich», stellte Nicky in Valencia fest. «Aber die Beweglichkeit lässt immer noch zu wünschen übrig. Ich muss beim Gasgeben vermehrt den Ellbogen in Bewegung setzen, um den Gasgriff richtig betätigen zu können. Dadurch kann ich nicht so viel auf der Maschine rumrutschen wie früher.»

Bis zum Sepang-Test am 4. Februar wird Hayden noch ein paar Medical Checks über sich ergehen lassen, auch die Therapie wird fortgesetzt. «Ich hoffe, dass sich das Gelenk nächstes Jahr wieder mehr bewegen lässt», erklärte der leidgeprüfte Honda-Pilot.

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