MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Scott Redding (Honda): «Die Chance meines Lebens»

Von Sharleena Wirsing
Scott Redding auf der Factory-Honda

Scott Redding auf der Factory-Honda

2015 erhält der Brite Scott Redding seine große Chance in der Königsklasse. Er tritt für sein ehemaliges Moto2-Team MarcVDS mit einer Factory-Honda an.

In dieser Saison reichte es mit der nicht konkurrenzfähigen Open-Honda nur für 81 Punkte und WM-Rang 12. Trotzdem konnte Scott Redding so Landsmann Cal Crutchlow auf der Ducati im Gesamtklassement hinter sich lassen.

«2014 hat mich die Maschine eingebremst. Es war egal, was ich tat, denn die Platzierung blieb gleich. Für einen Rennfahrer ist es kein schönes Gefühl, wenn er nur durch Ausfälle anderer in die Top-10 kommt. Ich will auch nicht um die Top-10 kämpfen, sondern um den Sieg», erläuterte der 21-Jährige.

Im nächsten Jahr erhält Redding eine einmalige Chance. Er tritt für das Team Estrella-Galicia 0,0 MarcVDS mit einer Factory-Honda an. «Ich freue mich sehr darauf, wieder mit den Jungs von MarcVDS zu arbeiten. Die Atmosphäre dieses Teams habe ich wirklich sehr vermisst. All die kleinen Dinge geben mir Motivation und machen für mich den Unterschied.»

«Ich habe einen Zwei-Jahres-Vertrag und das ist die größte Chance, die ich je hatte. In der Moto2-Klasse habe ich bereits gezeigt, dass ich um einen Titel kämpfen kann. Wenn das auch in der MotoGP-Klasse gelingt, wäre das umwerfend. Dafür müssen wir hart arbeiten und diesem Ziel Schritt für Schritt näher kommen», erklärte Redding gegenüber «Bike Sport News». «In diesem Jahr existierte ich für die Spitze eigentlich gar nicht. Mit der Factory-Maschine will ich dort nun mitmischen. Mein Ziel ist es, bereits im ersten Rennen unter den Top-5 zu sein. Das klingt vielleicht hoch gegriffen, aber ich traue mir das zu. Den Druck nehme ich nicht negativ, denn die Menschen in meinem Umfeld glauben, dass ich das schaffen werde. Das gibt mir einen Schub.»

Wie bereitest du dich vor? «Ich muss noch mehr Gewicht verlieren. Im nächsten Jahr gilt auch für mich die Treibstoffbegrenzung. Mit mehr Gewicht verbraucht man mehr Sprit, also muss ich das tun. Wenn das nötig ist, um zu gewinnen, dann tue ich es eben.»

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