Rossi & Lorenzo: Die Jagd auf Márquez beginnt!
«Ich bin sehr froh, dass ich nach den vielen Testtagen nun endlich zum ersten Rennen reise», erklärte Vizeweltmeister Valentino Rossi vor dem Katar-GP. Bereits am Donnerstag geht die neue Saison mit dem ersten Training auf dem Losail Circuit in die ersten Runde.
Im letzten Jahr lieferte sich Rossi einen harten Kampf mit Marc Márquez um den Sieg, in dem er nur knapp unterlag. 2015 will der Italiener den zehnten Titel in Angriff nehmen. «Mit den Tests war ich zufrieden. Unsere Maschine hat sich deutlich verbessert, aber wir haben noch Arbeit vor uns», warnt Rossi.
«Leider konnten wir den letzten Test durch den Regen nicht ganz nutzen. Es ist nun sehr wichtig, dass wir genau da weitermachen, wo wir aufhören mussten. In Katar werden viele Fahrer schnell sein, daher erwarte ich enge Zeiten. Das haben die Tests bereits gezeigt. Ich freue mich sehr auf den Saisonstart. Wir sind bereit, ich fühle mich gut! Mein Team ist ebenfalls sehr motiviert», versichert Rossi.
Auch Jorge Lorenzo, MotoGP-Weltmeister 2010 und 2012, hat noch eine Rechnung mit Marc Márquez offen, der sich 2013 als Rookie zum Weltmeister krönte, nachdem Lorenzo durch einen Schlüsselbeinbruch wertvolle Punkte verlor.
«Die Vorsaison ist vorbei, ich freue mich, dass ich nun endlich wieder Rennen fahren kann. Unsere Vorsaison verlief sehr positiv, denn wir profitierten von neuen Teilen und besserer Performance. Bei beiden Sepang-Tests machten wir einen großartigen Job, wir erhielten klare Ideen, wie wir das Bike weiter verbessern können», lobt Lorenzo sein Team.
Der Katar-Test musste wegen starken Regens verkürzt werden. «Katar liegt der YZR-M1 üblicherweise besser, doch wir hatten Probleme, das ideale Set-up zu finden. Außerdem haben wir den letzten Tag wegen des Regens verloren. Das ist schade, aber nun steht uns die erste Herausforderung der neuen Saison bevor. Das echte Spiel beginnt erst, wenn wir in Losail um den ersten Sieg kämpfen.»
Im letzten Jahr stürzte Lorenzo in Führung liegend in der ersten Runde. «Was vor einem Jahr passiert ist, will ich vergessen. In diesem Jahr komme ich in besserer Verfassung nach Katar. Wir können in der ersten Saisonhälfte deutlich besser sein, daher bin ich sehr positiv gestimmt.»