Andrea Dovizioso/1.: «GP15 bei Nässe genauso stark»
Andrea Dovizioso legte im Regen von Austin die Bestzeit vor
Die Bestzeit im ersten freien Training erwartete Andrea Dovizioso vielleicht schon, denn im Nassen waren die Ducati-Bikes in de?n letzten Jahren bereits immer gut.
Auch in den dunkelsten technischen Momenten wussten die Piloten, dass sie bei schlechtem Wetter die Lücke schließen können. Die erfolgreiche Entwicklung der GP15 verschafft ihnen bei Regen vielleicht noch größere Chancen – zumindest Dovizioso.
«Ein gutes Training. Es war aber ein bisschen schwierig, einen guten Rhythmus zu finden, denn die Strecke ist sehr weitläufig und lang. Man hat große Auswahl zwischen unterschiedlichen Linien. Die Reifen verschlissen sehr stark, aber nicht dramatisch. Ich schließe die Kurven noch nicht so ab, wie ich könnte. Auch in der Bremsphase können wir stärker sein. Doch wir haben ja noch ein Training heute, um uns zu verbessern.»
Noch kein GP-Pilot fuhr vor diesem Wochenende bei nassen Bedingungen auf dem COTA. «Natürlich wäre eine trockene Strecke besser gewesen, um unsere Arbeit zu tun und das mit weniger Risiko. Doch wir können unser Programm auch bei Nässe durchziehen, denn das Bike vermittelt bei beiden Bedingungen ein ähnliches Gefühl.»
Wie gut war der Grip? «Gut, auch wenn das Aquaplaning ziemlich heftig war.»
Die Ducati ist auf der Geraden sicherlich schnell, das war sie auch in den letzten Jahren. Was macht nun den Unterschied? «Im letzten Jahr waren wir nur schnell, wenn man seine ganze Kraft einsetzte. Nun sind wir schnell, weil das Bike schnell ist. Zudem zeigt sich, dass sie im Nassen noch immer ihre Qualitäten hat, die sie auch im Trockenen beweist.»