MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Lorenzo und Rossi: Für Yamaha zum 8-h-Rennen Suzuka?

Von Günther Wiesinger
Lorenzo vor Dovizioso und Rossi beim Katar-GP: Treten die beiden Yamaha-Asse bald gemeinsam an?

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Jorge Lorenzo und Valentino Rossi gaben in Texas zu, dass sie die Idee diskutiert haben, im Juli am 8-h-Langstrecken-WM-Lauf in Suzuka teilzunehmen.

Das «Suzuka Eight Hour Race» hat in den letzten Jahren immer wieder Spitzenfahrer aus dem GP-Sport angezogen, am 26. Juli wird dort Casey Stoner antreten und sich bemühen, Honda den dritten Sieg hintereinander zu bescheren.

Die Honda-Übermacht bei diesem Langstrecken-WM-Lauf lässt Yamaha nicht ruhen.

Deshalb ist die Idee aufgekommen, die MotoGP-Superstars Valentino Rossi und Jorge Lorenzo bei diesem Event auf eine R1-Werks-Yamaha zu setzen.

Ist ein Einsatz von Rossi und Lorenzo am 26. Juli in Suzuka eine echter Möglichkeit?

«Ja, ich habe von diesen Gerüchten gehört», gab Rossi zu. «Ich möchte vorausschicken, dass ich in erster Linie einmal gern mit Jorge gemeinsam ein Rennen fahren möchte. Also miteinander, nicht gegeneinander. Das könnte interessant und spannend werden. Es wäre auch aufregende, die neue R1-Yamaha zu diesem Rennen zu bringen. Aber ich habe mich bisher noch nicht einmal um den Termin gekümmert? Zwei Wochen nach dem Sachsenring und zwei Wochen vor Indy? Ich bin in Suzuka 2000 und 2001 mitgefahren. Es war mit einem ziemlichen Aufwand verbunden. Du musst in der Sommerpause nach Japan fliegen, vorher schon zwei- oder dreimal für Testfahrten mit der R1. Dann das Rennen, etliche Trainingstage. Das ist sehr, sehr mühsam. Ich denke, in diesem Jahr wird es schwierig. Aber in Zukunft könnte es einmal passieren.»

«Ich habe mich zwei- oder dreimal mit Valentino über dieses Rennen unterhalten», bestätigte Jorge Lorenzo. «Wir haben auch über die 24 Stunden von Le Mans gesprochen... Da ging es aber um Autos. Wir sind beide grosse Autofans. Im Moment ist es ziemlich riskant, mitten im Sommer nach Japan zu fliegen, wir müssten den Urlaub unterbrechen. Auch die Verletzungsgefahr ist gegeben. In dieser Phase unsere Karriere ist es zu risikoreich. Vielleicht klappt es in Zukunft einmal. Yamaha hat uns bisher noch nicht auf dieses Rennen 2015 angesprochen. Man wird sehen.»

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