MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Stefan Bradl (18.): «Es wird eine rutschige Partie»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl macht sich keine Illusionen, vom 19. Startplatz aus braucht er nicht mit einem Top-Ten-Platz zu spekulieren. Im Warm-up fuhr er auf Platz 18.

Das Warm-up von Jerez in der MotoGP-Klasse dominierte der spanische Tech3-Yamaha-Pilot Pol Espargaró mit 1:38,721. Aleix Espargaró (Suzuki), Márquez, Lorenzo, Rossi, Crutchlow und Smith reihten sich dahinter ein.

Stefan Bradl lag an 18. Stelle (hinter seinem Teamkollegen Loris Baz) mit einer Zeit von 1:40,746 min, auf die Bestzeit fehlten 2 Sekunden.

Héctor Barbera, Open-Class-Leader mit acht WM-Punkten, kam mit der Avintia-Ducati über Platz 21 nicht hinaus.
Stefan Bradl macht sich auf ein anspruchsvolles Rennen gefasst.

Stefan, im Warm-Up war es noch stark bewölkt, vielleicht wird es heute nicht so wolkenlos und heiss wie gestern?

Wir werden sehen, wie es um 14 Uhr ausschaut. Aber ich denke, die Temperaturen werden schon noch weit hochgehen, vielleicht nicht ganz so weit wie gestern.
Wir haben jetzt im Warm-up noch eine längere Schwinge probiert, um beim das Motorrad am Kurveneingang ruhiger zu halten. Ja, das hat sich ganz gut ausgewirkt.
Aber es fällt mir trotzdem schwer, schneller zu bleiben und besonders schwer ist es, in den 1:40er-Zeiten zu bleiben.
Wir haben auch bei der Traktionskontrolle wieder einiges probiert, fürs Rennen werden wir noch ein paar Veränderungen vornehmen. Aber wir kommen langsam in eine Richtung, wo ich mich wohlfühle und wo es besser wird.
Aber es fehlt halt der Speed. Ich muss sicher noch einiges auf meine Kappe nehmen, da ich gesundheitlich nicht auf der Höhe bin, ich muss immer noch Antibiotika einnehmen wegen der Erkältung. Ich merke auch, dass ich beim Fahrer rascher müde werde als üblich.
Ich bin auch beim Fahren nicht konsequent genug und kann nicht alles abrufen.
Es hilft nichts. Da müssen wir jetzt durch.

Was ist im Rennen vom 19. Startplatz aus zu erwarten?

Ich lasse mich überraschen. Ich bin neugierig, was auf mich zukommt. Ich kann sicher hier nicht um Top-Ten-Plätze fahren.

Es geht in dieser Situation in erster Linie darum, dicht an den besten Open-Fahrern dranzubleiben?

Es ist ein langes Rennen, was uns da erwartet. Wir sind hinten auf dem harten Reifen, die meisten unserer direkten Open-Gegner sind hinten auf dem weichen. Wir werden sehen, wie sich das entwickelt.
Es wird auf jeden Fall ein langes Rennen, ich werde mit den Kräften ein bisschen haushalten müssen.
Es wird auf diesem heissen Asphalt sicher eine rutschige Partie.

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