Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Alvaró Bautista: «Leider noch ohne Seamless»

Von Sharleena Wirsing
In Austin und Jerez sicherte Alvaró Bautista für Aprilia WM-Punkte. Nach dem Test in Jerez sehnt der Spanier nun den Renneinsatz des neuen Seamless-Getriebes herbei. In Le Mans ist es noch nicht so weit.

Für den Mugello-GP oder spätestens zwei Wochen darauf in Barcelona soll den Aprilia-Piloten Alvaró Bautista und Marco Melandri das neue Seamless-Getriebe zur Verfügung stehen.

Das Seamless-Getriebe funktionierte beim Jerez-Test überraschend gut. «Ich bin zufrieden, denn auf einer Skala von 1 bis 10 befindet sich das Seamless-Getriebe nun etwa bei sieben oder acht», erklärte Bautista.

Doch in Le Mans muss der 30-Jährige noch ohne das stufenlose Getriebe zurechtkommen. «In Jerez haben wir das gesamte Rennwochenende gut gearbeitet. Le Mans ist dieser Strecke in einigen Punkten ähnlich. Daher denke ich, dass uns die in Spanien gesammelten Daten eine gute Basis bieten können. Beim Test am Montag konnte ich erstmals das Seamless-Getriebe probieren. Es ist sehr schade, dass wir es nicht schon in Le Mans einsetzen können, denn es befindet sich bereits auf einem sehr guten Level. Doch auch mit der gegenwärtigen Version des Bikes können wir ein gutes Wochenende haben», versichert Bautista.

2014 stand Bautista mit der Honda des Gresini-Teams in Le Mans auf dem Podest. Dies liegt 2015 jedoch in unerreichbarer Ferne. «Aus dem letzten Jahr habe ich großartige Erinnerungen, denn ich stand als Dritter auf dem Podest. Da die Strecke sehr viele Richtungswechsel vereint, müssen wir daran arbeiten, die Maschine sehr agil und fahrbar zu machen. Der zweite WM-Punkt aus Jerez motiviert das gesamte Team. Unser Ziel ist dasselbe wie bei den bisherigen Rennen. Die Lücke zu den anderen Fahrern zu schließen und so konkurrenzfähig wie möglich zu sein.»

Teamkollege Marco Melandri hat ebenfalls gute Erinnerungen an Le Mans. «Diese Strecke ist sehr speziell, aber ich mochte sie immer. Jedes Mal, wenn ich dort fuhr, habe ich es gut gemacht. Ich will diesmal versuchen, in die Punkteränge zu kommen. Ich denke, das ist realistisch, während wir auf die technischen Schritte warten, die uns sicher deutlich voranbringen werden.»

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