Marc Márquez (Platz 13): Verhängnisvoller Fehler
Marc Márquez
Nur 13. Startplatz, das war die trostlose Bilanz des verpfuschten Samstags bei Repsol-Honda-Star Marc Márquez nach dem Qualifying.
Es ist das schlechteste Quali-Ergebnis des zweifachen MotoGP-Weltmeisters seit Beginn seiner MotoGP-Karriere. Seine schlechtesten Startplätze bisher stammten aus Doha, ?Mugello und Barcelona 2013, wo er jeweils als Sechster losfuhr.
«Okay, ich muss jetzt einfach nach dem Start ein paar schnelle Runden hinlegen und in der Anfangsphase zügig aufholen, das ist die einzige Option, die mir jetzt bleibt», sagt der Spanier. «Rossi ist schon oft aus der dritten Reihe ganz nach vorne gefahren. Er steht auch jetzt als WM-Leader nur auf der achten Position, das ist ein kleiner Trost für mich.»
«Heute ist alles schiefgelaufen», lachte Márquez. «Und wenn ein Ding schiefgeht, passieren gleich noch weitere Missgeschicke, wir kennen das. Der grösste Fehler ist heute schon im FP3 passiert, denn da hätten wir am Schluss einen neuen Hinterreifen montieren sollen. Doch ich bin von A bis Z mit dem Reifen von gestern gefahren. Denn wir haben Experimente mit der Elektronik gemacht, und da musst du viele Runden abspulen, um ernsthafte Erkenntnisse zu gewinnen. Wir haben uns zu sehr um die Elektronik gekümmert... Die Retourkutsche bestand darin, dass ich im Qualifying 1 mitfahren musste. Wir entschieden uns, im Q1 nur einen Run zu machen und nur einen weichen Hinterreifen zu opfern, wir wollten zwei fürs Q2 aufsparen. Aber dann hatte ich bei diesem Exit neuerlich ein Problem. Deshalb bin ich nicht über Platz 3 hinausgekommen, nur zwei Fahrer sind ins Q2 aufgestiegen...»
Und im FP4 hatte sich Marc Márquez einen Sturz geleistet...
«Im Q1 ist mein Hinterrad zu stark gerutscht, das war mein grösstes ?Problem. Es hat auch zu stark durchgedreht. Als wir sahen, dass meine Zeit gegen Yonny und Aleix nicht reicht, wollten wir noch schnell einen neuen Hinterreifen reinstecken, aber die Zeit hat nicht mehr gereicht.»