Alvaro Bautista (Aprilia): P14 mit 'seamless gearbox'
Alvaro Bautista holt das Beste aus der Aprilia heraus
Gerade beim Heimrennen in Mugello wollte sich das in Noale ansässige Werk gut verkaufen und brachte neues Material mit an die Rennstrecke. Sein Renndebüt erlebte dabei das neue 'seamless Getriebe wie es Honda bereits seit 2012 einsetzt.
Auf eine Runde brachte das aber nicht den gewünschten Effekt. Als bester der Aprilia-Piloten qualifizierte sich Alvaro Bautista nur auf Startplosition 21. Im Rennen verhalf der engagierte Spanier der technischen Neuerung aber zu seinen ersten WM-Punkten und holte nach 23 Runden den 14. Rang – das beste Aprilia-Ergebnis in dieser Saison!
«Ehrlich gesagt hatte ich erwartet, pro Runde eine halbe Sekunde schneller zu sein», sagt Bautista etwas geknickt. «Die Bedingungen haben mich aber eingebremst. Die Piste hat sich etwas geändert und hatte etwas weniger Grip als in den Trainings. Ich habe dann versucht, konstant eine bestmögliche Pace zu fahren und als Ergebnis sprang das beste Saisonergebnis heraus. Das ist toll, es gibt aber immer noch reichlich Arbeit für uns.»
Marco Melandri spielte bei seinem Heimrennen in Mugello die schon gewohnte Rolle: Als Letzter die rote Laterne zu tragen. Selbst Karel Abraham, der nach einem Frühstart eine Durchfahrtstrafe aufgebrummt bekam, konnte der einstige Aprilia-Hoffnungsträger nicht hinter sich halten. Im Gegenteil, er büsste sogar 26 sec auf den Tschechen ein! Auf seinen Teamkollegen Bautista sogar über 50 sec.
Entsprechend wortkarg gab sich Melandri.
«Aprilia bringt sich sehr ein und liefert neue Teile wie das neue 'seamless' Getriebe, was hier gut funktionierte. Jetzt brauche ich aber ein paar Anpassungen am Chassis, die mir helfen», fordert der 33-Jährige.