MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Andrea Iannone (5.): «Marc machte den Unterschied»

Von Günther Wiesinger
Andrea Iannone

Andrea Iannone

Ducati-Werkspilot Andrea Iannone bleibt ein Muster an Beständigkeit. Der Italiener landete in Sachsen auf Platz 5, klagte aber über zu wenig Grip und den grossen Rückstand.

Neuntes Rennen, neunte Zielankunft, bisher immer unter den Top6, bisher in diesem Jahr zweimal auf dem Podest, in der WM-Tabelle an ausgezeichneter dritter Stelle, immerhin noch vier Punkte vor Marc Márquez.

Das ist die fast makellose Bilanz von Ducati-Werkspilot Andrea Iannone (25), der auf dem Sachsenring als Fünfter ins Ziel fuhr und 20,7 Sekunden auf Sieger Márquez einbüsste.

«Das war ein wirklich schwieriges Weekend. Das Gefühl mit dem Bike war schwierig besonders in den zehn Linkskurven, mein Bike hatte in maximaler Schräglage keinen guten Grip. Allein in T3 habe ich jede Runde 0,3 Sekunden verloren auf die besten Fahrer. Das ist wirklich nicht erfreulich. Aber mein Team und ich, wir haben unser Bestes gegeben. ich habe so stark gepusht wie möglich. Wir haben unermüdlich am Motorrad gearbeitet und alles Mögliche getan, um das Set-up zu verbessern. Aber die Situation hat sich nicht stark verändert. Im Warm-up habe ich meinen Fahrstil etwas geändert, um eine Verbessrung herbeizuführen. Aber viel liess sich nicht bewirken. Wir müssen mit den Bridgestone-Reifen auskommen, die uns im Moment zur Verfügung stehen. Ich hoffe, die Situation wird sich in Indy wieder verbessern.»

«Ich denke, bei den letzten drei Rennen hat uns das jeweilige Streckenlayout der Pisten nicht geholfen, es passte nicht zur GP15. Aber im ersten Teil der Saisoin ging es besser. Die Ingenieure verstehen sehr gut, wo unsere Probleme liegen. Sie konzentrieren sich jetzt darauf, für die restlichen Rennen in diesem Jahr Lösungen zu finden. Es ist richtig, ich habe heute mehr als 20 Sekunden auf den Sieger eingebüsst. Aber auf Jorge Lorenzo fehlten nur zehn Sekunden. Wir müssen uns klar sein, dass Marc Márquez an diesem Weekend klar überlegen war, er hatte Dani, Jorge und Valentino klar unter Kontrolle. Es war Marc als Fahrer, der ganz allein den Unterschied zum Rest des Feldes ausgemacht hat. Da gibt es nichts zu beschönigen.»

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