Romano Albesiano: «Bradl? Etwas Besonderes geschafft»
«Ich war nicht so überrascht, weil wir wussten, dass er ein sehr guter Fahrer und ein guter Typ ist», lobte Aprilia-Rennchef Romano Albesiano seinen neuen Fahrer Stefan Bradl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
Am Sonntag wird Aprilia-Neuling Bradl von Platz 17 in das Rennen der Königsklasse auf dem Indianapolis Motor Speedway starten. Somit steht er ?in der Startaufstellung einen Platz vor Alvaró Bautista. «Stefan hat heute etwas sehr Besonderes geschafft, obwohl er durch seine Hand nicht hundertprozentig fit ist. Mir gefiel vor allem die Art, wie er die Trainings angeht und am Set-up der Maschine arbeitet. Ich bin sehr glücklich, denn nun haben wir zwei sehr gute Fahrer», konnte sich Albesiano einen Seitenhieb auf Marco Melandri nicht verkneifen.
Welche Erwartungen hast du für das Rennen am Sonntag?
«Wir wollen um Punkte kämpfen. Das ist unser Ziel. Doch das Bike limitiert uns noch. Wir arbeiten an diesen Bereichen. Dabei handelt es sich vor allem um das Turning der Maschine. Das ist unser Hauptproblem. Die Maschine macht nicht das, was die Fahrer wollen. Sie müssen also zu lange warten, bis sie in der Kurve wieder ans Gas gehen können. Das kostet Zeit. Die gute Sache ist, dass der Motor, die Mechanik und die Elektronik sehr gut funktionieren. Unser Problem ist das Chassis. Die Lösung dafür ist meist nicht besonders problematisch und auch nicht finanziell aufwendig.»