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Valentino Rossi: «Im Moment zählt nur Silverstone»

Von Sharleena Wirsing
In den letzten sieben Saisonrennen 2015 wird sich entscheiden, ob Valentino Rossi die Sensation perfekt macht und seinen zehnten WM-Titel holt. Doch daran denkt der Italiener selbst noch nicht.

Jorge Lorenzo erklärte in Brünn, dass die Saison nun wieder von null startet. 211 Punkte haben Lorenzo und Teamkollege Valentino Rossi vor dem zwölften Saisonrennen in Silverstone auf dem Konto. Die Entscheidung im Titelkampf der Yamaha-Stars fällt während der nächsten sieben Rennen in Silverstone, Misano, Aragón, Motegi, Phillip Island, Sepang und Valencia.

Auf welchen Strecken bist du stärker als Jorge und umgekehrt? «Das ist schwierig zu sagen, denn in jedem Jahr ?herrschen andere Umstände. Auf dem Papier folgen nun mehr Strecken, auf denen Jorge stärker ist als ich. Doch es gibt auch einige Kurse, auf denen es sehr ausgeglichen sein sollte. Aber das ist nicht die Art, wie ich darüber denken sollte. Im Moment zählt für mich nur die Frage, wie ich mich in Silverstone steigern kann. So sieht mein Plan aus: Ich gehe Schritt für Schritt und Wochenende für Wochenende vor», erklärte Rossi.

Der erfahrene Italiener lässt sich durch den Verlust der WM-Führung in Brünn nicht aus der Ruhe bringen. «Ich studiere die Strecken und bereite mich auf unterschiedliche Bedingungen vor. In Silverstone kann es kalt sein und regnen. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll und lang. Ich denke erst an Silverstone und dann an die nächsten Rennen.»

Welches der restlichen Rennen bereitet Lorenzo und Rossi die größten Sorgen? Lorenzo: «Ich denke, bei mir ist es Misano, denn Vale fährt dort ständig und kennt sogar den kleinsten Stein auf dieser Strecke.» Rossi: «Silverstone wird schwierig, weil ich dort in der Vergangenheit immer Probleme hatte. Im letzten Jahr lief es aber etwas besser, obwohl Jorge dort immer sehr stark ist – schon seit seinem ersten MotoGP-Jahr dort.»

2014 siegte Marc Márquez in Silverstone mit nur 0,732 sec Vorsprung auf Jorge Lorenzo. Valentino Rossi lag 8,519 sec hinter dem Sieger und hielt Dani Pedrosa hinter sich.

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