Bradley Smith: «Stecken bei 20 sec Rückstand fest»
Seit Dienstag ist es offiziell: Bradley Smith wird auch 2016 für das Tech3-Team von Hervé Poncharal auf einer Yamaha M1 antreten. In der Gesamtwertung liegt der 24-jährige Smith derzeit vor den Werkspiloten Andrea Dovizioso und Dani Pedrosa. Seinen Teamkollegen Pol Espargaró besiegte er bisher deutlich.
«Es war sicher ein guter Start in die Woche, da ich meinen Vertragsabschluss mit dem Tech3-Team verkünden konnte. Nach den zahlreichen Gesprächen und Meetings ist es nun gut, dass alle Details geklärt sind. Die MotoGP-Klasse ist auch so hart genug. Es ist schön, dass die Frage nach meiner Zukunft nun beantwortet ist. Nun kann ich meinen Heim-GP genießen», erklärte der WM-Fünfte aus Oxford.
Bei seinem Heimrennen in Silverstone strebt Smith ein Highlight in seiner ohnehin von starken Ergebnissen geprägten Saison an. «Eines meiner Hauptziele für diese Saison war es, an all den Details zu arbeiten. Alle Top-Jungs hier arbeiten an ihren Schwächen und sind nie mit dem aktuellen Leistungsstand zufrieden. Sogar wenn sie siegen, kritisieren sie sich. Das musste auch ich in dieser Saison immer wieder tun. Selbst wenn wir mit dem Bike zufrieden sind, müssen wir weiterpushen und weiter Fortschritte machen. Bisher war ich sehr konstant und konnte manch schwierige Samstage in starke Sonntage verwandeln. Mit dieser Entwicklung muss ich nun fortfahren und mich weiter steigern. Derzeit stecken wir bei einem Rückstand von 20 Sekunden auf den Sieger etwas fest», räumt Smith ein.
«In Brünn war es unschön mitanzusehen, dass die beiden Ducati-Fahrer und Dani davonzogen, denn gegen sie kämpfe ich in der Gesamtwertung. Es ist wichtig, dass ich den Rückstand auf sie hier verkleinere. Dafür muss ich analysieren, worin ich mich verbessern kann. Ich hoffe, dass die Unterstützung der britischen Fans mir einen zusätzlichen Schub gibt.»
Kannst du mit den Werksmaschinen mithalten oder ist dies ein aussichtsloses Unterfangen? «Ich kann es sicher versuchen. Das ist alles, was ich tun kann. Ich kann nur kontrollieren, was ich selbst kontrollieren kann. Und das ist meine Leistung. Ich hole immer das Maximum aus dem heraus, was ich kann und zur Verfügung habe. Wenn das bedeutet, dass ich mit den Werksmaschinen mithalten kann, dann werde ich es tun.»