Warum Bradley Smith (3.) in Silverstone schnell ist
Bradley Smith überrascht am Freitag mit einer beeindruckenden Rundenzeit
Mit einer Vertragsverlängerung in der Tasche lässt es sich leichter leben – und im Falle von Bradley Smith offenbar auch Gas geben: Befreit vom Druck stellte der Brite bei seinem Heimrennen in Silverstone seine Yamaha M1 überraschend auf die dritte Position – noch vor Pedrosa (4./Honda), Dovizioso (5./Ducati) – und Valentino Rossi (11.).
«Nach der Vertragsunterzeichnung habe ich keinen Streß mehr», erklärt der Rotschopf seine famose Rundenzeit von 2.02,531 min. «Das war ein toller Start in meinen Heim-GP – man sieht deutlich, dass die Yamaha hier sehr gut funktioniert. In Silverstone bin ich immer besonders zuversichtlich, vor allem wegen meinen Fahrstil und weil ich keine Furcht vor schnellen Rennstrecken habe. Zu Beginn im ersten Training hatte ich aber etwas Schwierigkeiten, die Streckenbedingungen waren nicht berauschend. Am Nachmittag wurde der Grip aber immer besser und wir konnten beide Reifenmischungen ausprobieren. Es ist nicht sicher, welche Temperturen am Sonntag herschen werden, deshalb müssen wir vorbereitet sein.»
Mit Rang 7 startete Teamkollege Pol Espargaro weniger spektakulär in das MotoGP-Meeting in Großbritannien. Sorgen macht sich der Spanier trotz 0,634 sec Rückstand auf die Bestzeit nicht. «Das ist ein solider Start ins Wochenende – sollte sich das Wetter am Samstag ändern ist das sehr wichtig», meint Espargaro. «Wir konnten ein paar Lösungen für das Set-up finden, womit ich mich bedeutend komfortabler fühle. Das ist insbesondere für Samstag sehr positiv. Ich muss trotzdem betonen, dass es noch viel Spielraum für Verbesserungen gibt.»