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Marc Márquez (Honda): «Es ist noch nicht vorbei!»

Von Frank Aday
Marc Márquez tröstet seinen aufgeregten kleinen Fan

Marc Márquez tröstet seinen aufgeregten kleinen Fan

Durch seinen Sturz in Silverstone liegt Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez nun 77 Punkte hinter WM-Leader Valentino Rossi. Doch der Spanier will sich noch nicht geschlagen geben.

Sein vierter Rennsturz in diesem Jahr nach Las Termas, Mugello und Barcelona ließ Marc Márquez nach dem Silverstone-GP mit 77 Punkten Rückstand auf WM-Leader Valentino Rossi zurück. Nach seinen beiden Siegen in Sachsen und Indy sowie Platz 2 in Brünn ist dies ein herber Rückschlag für den Weltmeister.

Trotzdem will er sich noch nicht geschlagen geben. «Abgesehen davon, wie das Rennen endete, lief das Wochenende ziemlich gut. Wir konnten uns in jeder Session steigern, ich fühlte mich sehr wohl. Dann schnappte ich mir am Samstag die Pole-Position und brach den Rundenrekord. Doch das Wetter hält in Großbritannien immer Überraschungen bereit. Im Rennen waren die Bedingungen trickreich. Trotzdem fühlte ich mich stark und konnte um den Sieg kämpfen. Im Regen kann alles passieren. Man kann zu Boden gehen, ohne es im ersten Moment überhaupt zu realisieren. Es ist eine Schande, dass das Wochenende so endete, aber dadurch wollen wir im nächsten Rennen noch besser sein. Ich möchte meinem Team danken, denn mein Motorrad war ein Traum», schrieb Márquez in seinem aktuellen Blogeintrag für Sponsor Repsol, der den Titel «Es ist noch nicht vorbei» trägt.

Doch das Wochenende in Silverstone hatte noch mehr zu bieten. «Zwischen den Trainingssessions tauchte ein unerwarteter Besucher in unserer Box auf. Freddie Spencer schaute vorbei. Wir hatten eine großartige Unterhaltung. Es ist immer eine Freude, etwas Zeit mit Ikonen wie Freddie zu verbringen.»

Für Rührung beim Weltmeister sorgte ein junger Fan. «In Silverstone erlebte ich einen dieser Momente, die es so großartig machen, ein MotoGP-Fahrer zu sein. Als ich die Pressekonferenz verließ, kam ein kleiner Junge auf mich zu, der ein Autogramm wollte. Er war so aufgeregt, dass er zu weinen begann. Ich musste ihn einfach umarmen und ihm einen Kuss geben, um ihn wieder zu beruhigen. Das war ein wundervolles Gefühl, die Nähe und Hingabe der Fans zu spüren. Das hilft uns, immer weiterzumachen.»

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