Stefan Bradl: Schnappschuss mit Brad Pitt als Trost
Schnell ein Foto vor der Aprilia-Box: Brad Pitt mit Stefan Bradl
Stefan Bradl schaute sich nach seinem Sturz beim Silverstone-GP in der Box noch einmal genau die Daten an, um die Sturzursache zu ergründen. «Ich habe denselben Bremsdruck gehabt wie in der Runde vorher, auch die Geschwindigkeit war identisch. Aber ich bin ein bisschen mehr Schräglage gefahren, vielleicht ist an dieser Stelle auch ein bisschen mehr Wasser gestanden», meinte der Aprilia-Werksfahrer.
«Vielleicht haben wir bei Stefan heute auch die Elektronik optimal hingekriegt für das Regenrennen», stellte Aprilia-Renndirektor Romano Albesiano fest.
Auch Teambesitzer Fausto Gresini, 125-ccm-Weltmeister 1985 und 1987, machte dem Neuzugang keinen Vorwurf. «Stefan, Kopf hoch, das ist der Rennsport. Bei solchen Verhältnissen kann so ein Sturz schnell passieren», tröstete ihn der 54-jährige Italiener.
«Ich brauche noch zwei Stunden, dann habe ich meine gute Laune wieder gefunden, ein zehnter oder elfter Platz wäre natürlich eine saubere Sache gewesen», grübelte Stefan Bradl. «Am meisten ärgerte es mich wegem dem Team. Diese Jungs bei Aprilia hätten heute ein paar Punkte verdient.»
Ein kleiner Trost: Der deutsche Moto2-Weltmeister von 2011 konnte vor dem Rennen rasch einen Schnappschuss mit Schauspieler Brad Pitt machen lassen, der von Box zu Box spazierte, weil er gerade in England den neuen Film «Hitting the Apex – Der Kampf um die Spitze» promotet und deshalb erstmals seit Laguna Seca 2005 zu einem MotoGP-Rennen kam.