Valentino Rossi: «Ein Sieg wäre das Wichtigste»
Valentino Rossi mit Crew-Chief Silvano Galbusera
Valentino Rossi liegt in der MotoGP-WM nach elf Rennen punktegleich mit Lorenzo an der Spitze, beide Yamaha-Stars haben 211 Punkte gesammelt, Márquez liegt 52 Zähler zurück.
Doch der italienische Movistar-Yamaha-Pilot macht sich Sorgen. Denn er fährt vom vierten Startplatz los, und seine Vorderleute Márquez, Lorenzo und Pedrosa haben bisher eine beängstigende Rennpace vorgelegt.
Macht sich Rossi grosse Sorgen wegen seiner Position in der Weltmeisterschaft?
Denn hier in Silverstone könnte «The Doctor» erstmals seit dem Auftakt in Katar die WM-Führung verlieren.
«Zuerst werde ich im Rennen die bestmögliche Position anstreben», versicherte Valentino. «Es ist noch zu früh in der Saison, um irgendwelche Kalkulationen anzustellen. Heute ist erst Samstag. Am Sonntag wird es spannend. Wenn Jorge in der Lage ist, Marc im Rennen zu besiegen, und wenn Dani vor mir Ins ziel kommt, könnte ich zwölf Punjte auf Jorge einbüssen», ist sich der 111-fache GP-Sieger bewusst. «Ich muss also alles unternehmen, damit sich nicht Marc und Dani zwischen Jorge und mich schieben. Aber warten wir ab. Das Wetter kann alles auf den Kopf stellen. Wenn es gemischte Verhältnisse gibt, halb trocken, halb nass, dann wird es eine Lotterie. Wenn es trocken bleibt, traue ich mir ein starkes Rennen zu. Dann kann ich aufs Podium kommen und vielleicht sogar mit Márquez und Lorenzo mithalten. Das ist mein grosses Ziel.»
Traut sich Rossi bem British Grand Prix sogar zu, Márquez zu besiegen hinter Lorenzo auf Platz 2 zu fahren? «Am liebsten würde ich gewinnen. Ein Sieg ist immer das Wichtigste», beteuert Rossi.