Andrea Iannone: «Es wird hart, aber ich trete an»
Wie schon beim Mugello-Test Mitte Mai, als er mit der GP15 stürzte, erlitt Andrea Iannone nun erneut eine Schulterluxation auf der linken Seite. Diesmal war ein Trainingsunfall beim Joggen der Grund dafür. Der Ducati-Pilot stolperte am vergangenen Mittwoch nach einer schnellen Bewegung beim Joggen, fiel zu Boden und renkte sich dabei die linke Schulter aus.
Am Donnerstagmorgen unterzog sich Iannone in Vasto einem MRT. Die Ärzte stellten fest, dass er sich keine weiteren Verletzungen zugezogen hatte, lediglich die Bänder der Schulter seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Iannone unterzog sich im Anschluss einer Tecartherapie, um für den Aragón-GP wieder so fit wie möglich zu sein.
Iannone will beim 14. Saisonlauf den vierten WM-Rang verteidigen. «Leider stolperte ich letzte Woche während meines Trainings. Im Fall streckte ich meine Arme vor mich, um mich zu schützen, was aber dazu führte, dass meine Schulter erneut ausgerenkt wurde. Daher wurde in den darauffolgenden Tagen mehrere Stunden täglich eine Tecartherapie bei mir angewendet. Dennoch wird es ein hartes Wochenende für mich. Die Strecke birgt einige Richtungswechsel, es geht nach oben und dann wieder nach unten, viele der Bremszonen sind sehr hart. Natürlich werde ich nicht zu hundert Prozent in Form sein, aber ich werde antreten.»
Andrea Dovizioso kämpft derzeit gegen Bradley Smith um WM-Rang 5. Nach seinem Podestplatz in Misano hat der Brite wieder sieben Punkte Vorsprung auf Ducati-Star Dovizioso. «Natürlich will ich es besser machen als in Misano», stellte der Italiener klar, der nur Rang 8 belegt hatte. «In Aragón lief es im letzten Jahr sehr gut für mich, bis ich im Rennen stürzte, als der Regen einsetzte. Die Strecke ist sehr ungewöhnlich, daher wird es mit der GP15 sehr interessant sein. Es wird uns eine Idee davon geben, wie konkurrenzfähig wir sind. Ich erwarte mir sehr viel von diesem Wochenende.»