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Stefan Bradl (20.): «Wichtige Arbeit für das Rennen»

Von Sharleena Wirsing
Stefan Bradl in Motegi

Stefan Bradl in Motegi

Im dritten freien Training spulte Stefan Bradl viele Runden auf gebrauchten Reifen ab, versuchte unterschiedliche Settings für die Gabel seiner Aprilia und entschied sich für einen Rennreifen.

Stefan Bradl lag nach dem dritten MotoGP-Training auf dem Twin Ring Motegi auf Platz 20 der kombinierten Zeitenliste. «Am Anfang des Trainings ging ich mit 15 Runden alten Reifen auf die Strecke. Erst am Ende zogen wir neue Reifen auf. Ich fuhr knapp 30 Runden auf den weichen Hinterreifen drauf, denn wir wollten an einer Verbesserung für die Endphase des Rennens arbeiten. Das ist nämlich unser Schwachpunkt», erklärte Bradl die Vorgehensweise im FP3 gegenüber SPEEDWEEK.com.

«Leider habe ich am Ende einen neuen Reifen erwischt, der viel Chattering produzierte. Ich konnte mich dadurch mit den neuen Reifen kaum verbessern. Zudem haben wir an der Härte der Vorderradgabel herumgespielt. Wir haben zwei unterschiedliche Einstellungen probiert. Ich habe mich dann für die weichere, aber die im Nachhinein falsche Variante entschieden. Sie gab mir am Kurveneingang mehr Gefühl, aber mit der härteren Einstellung habe ich einfach eine bessere Bremsleistung. So haben wir für das Qualifying und das FP4 etwas gelernt. Wir haben nun einen Eindruck, wie sich die Maschine zum Ende des Rennens hin verhalten wird. Daher bin ich nicht ganz enttäuscht. Es war wichtige Arbeit für das Rennen. Wir wissen nun, dass der weiche Hinterreifen unser Rennreifen sein wird, wenn es nicht regnet», erklärte der 25-jährige Bayer.

Was ist für das Qualifying geplant? «Ich denke, dass wir sicher besser abschneiden können als im FP3. Im Qualifying kann ich meistens schon eine gute Runde raushauen, deshalb mache ich mir da keine großen Sorgen. Sicher lief das FP3 nicht perfekt, aber es dient ja auch der Rennvorbereitung. Das haben wir gemacht.»

Im vierten Training wird weiter an der Rennabstimmung gearbeitet? «Wir werden mit gebrauchten Reifen wieder viele Runden fahren, aber diesmal mit der härteren Abstimmung vorne.»

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