MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Maverick Viñales (Suzuki): Rookie glänzt mit Platz 3

Von Sharleena Wirsing
Maverick Viñales beeindruckte am Freitag mit Platz 3

Maverick Viñales beeindruckte am Freitag mit Platz 3

Für große Freude bei Suzuki sorgte am Freitag des Australien-GPs MotoGP-Neuling Maverick Viñales, der Platz 3 sicherte. Aleix Espargaró erreichte den zehnten Rang.

Am Freitag auf Phillip Island schafften es nicht nur beide Suzuki-Piloten in die Top-10, sondern Maverick Viñales erfreute die Japaner zusätzlich mit einer Glanzleistung – Platz 3.

Der 20-jährige Spanier lag am Ende des Tages nur 0,135 sec hinter der Bestzeit von Marc Márquez auf der Repsol-Honda. «Endlich bin ich mal mit dem ersten Trainingstag zufrieden. Ich weiß, dass es erst Freitag ist, aber ein solcher Start in das Wochenende ist viel besser als bei den letzten Rennen. Das Team hat einen großartigen Job gemacht. In Japan haben wir einige Verbesserungen versucht, die aber nicht besonders effektiv waren. Hier probierten wir einen anderen Ansatz, nun fühle ich mich viel besser. Auf dieser flüssigen und schnellen Strecke können wir einen Vorteil aus unserem Chassis ziehen. Auch der Reifenverschleiß ist sehr konstant.»

Ein Vorteil für Viñales bei der Zeitenjagd ist der weiche Hinterreifen. Die Factory-Piloten von Honda und Yamaha haben nicht denselben weichen Hinterreifen wie die «concession teams» Suzuki, Ducati und Aprilia und die Piloten der Open-Klasse.

Viñales weiß: «Am Samstag werden sich die Gegner deutlich verbessern, das muss uns auch gelingen. Wir haben in manchen Sektoren aber noch Luft nach oben. Auch das Set-up und die Elektronik können wir noch verbessern. Nun müssen wir uns auf das Rennen und die Pace konzentrieren. Ich fühle mich mit dem harten Reifen sehr wohl.»

Aleix Espargaró landete mit seiner Suzuki GSX-RR auf dem zehnten Platz. Er büßte 0,730 sec ein. «Der zehnte Platz macht mich nicht glücklich», stellte der Spanier fest. «Doch bei der Pace im Rennmodus bin ich viel zuversichtlicher. Am Nachmittag fand ich mehr Konstanz und wir konnten uns deutlich verbessern. Trotzdem fühle ich mich mit der Front noch nicht ganz wohl, was den ersten Kurvenabschnitt betrifft. Wir müssen fokussiert und ruhig bleiben, um uns am Samstag zu steigern.»

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