Nach Sepang-Drama: Repsol droht mit Ausstieg
Sepang: Valentino Rossi brachte Marc Márquez zu Sturz
«In der siebten Rennrunde intensivierte sich der Kampf zwischen Márquez und Rossi um Platz 3. Dieser beinhaltete zahlreiche Überholmanöver. Der Italiener teilte – mit einer absolut bewussten Aktion – einen unsportlichen Tritt gegen den Repsol-Honda-Piloten aus, der daraufhin zu Boden ging», so beschreibt Repsol den Zwischenfall in Sepang.
21 Jahre – so lange hat wohl noch keine Partnerschaft in der Motorrad-WM gehalten. Bei Repsol und HRC begann alles im Februar 1995. Im letzten Jahr wurde die Zusammenarbeit bis 2017 verlängert. Doch nun schlägt Repsol Töne an, die wie eine Drohung klingen. «Repsol ist tief betroffen, dass solche Situationen wie in Sepang existieren. Die Firma ist stolz auf die sportlichen Werte: Gemeinschaft, Kampfgeist und die Hingabe der Fahrer. Ohne diese Werte, würde es für Repsol keinen Sinn machen, sich an diesem Sport als Sponsor zu beteiligen.»
«Es war ein inakzeptables und unsportliches Verhalten von Valentino Rossi gegenüber Marc Márquez. Obwohl Márquez der Attacke glücklicherweise unverletzt entkam, ist das Verhalten von Rossi nicht akzeptabel, denn es gefährdete – in vorsätzlicher und unsportlicher Weise – die Sicherheit des Repsol-Honda-Fahrers. Repsol sieht dieses Unsportliche Verhalten als unvereinbar mit den Werten von Sport und Wettkampf an», ist in der Pressemitteilung des spanischen Erdölkonzerns.