Rossi vs. Márquez: Was Dovizioso, Nieto & Co. sagen
Valentino Rossi und Marc Márquez sorgten für hitzige Diskussionen - auch im Paddock
Die Art und Weise wie Marc Márquez im Kampf gegen Valentino Rossi in Sepang zu Sturz kam, erhitzt noch immer die Gemüter der MotoGP-Fans. Auch im Paddock wurde darüber eifrig diskutiert.
Andrea Dovizioso erklärte: «Valentino überschritt mit seiner Reaktion die Grenzen. Ich denke, dass Márquez und Rossi durch ihr Gekeife in die Falle gingen. Rossi half am Donnerstag selbst, diese Situation zu erschaffen. Ich würde sagen, dass die Liebe zwischen den beiden nun vorbei ist. Marc hat ohne Zweifel ein bisschen mit Valentino gespielt, aber er übertrat nie die Grenzen.»
«Márquez’ Absicht Rossi zu nerven war klar, aber Valentinos Reaktion war nicht vertretbar. Ich denke auch, dass die Race Direction alle Möglichkeiten hatte, um sofort eine Entscheidung zu treffen», erklärte Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti gegenüber den Kollegen von «GPone».
Der 13-fache Weltmeister Angel Nieto sagte: «Was passierte, ist für alle schlecht und traurig für unseren Sport. Auch zu meiner Zeit fanden immer wieder Berührungen und Manöver am Limit statt, aber nun gibt es überall Kameras, was alles noch schlimmer macht.»
«Das ist sehr schlecht für die Weltmeisterschaft, die so schön war und nun auf diese Weise endet» schnaufte Rossis ehemaliger Manager und heutiger Suzuki-Teammanager Davide Brivio. «Der Zwischenfall war das Resultat einer Spannung, die schon ab Phillip Island immer weiter anwuchs. Márquez fuhr kein normales Rennen, er zeigte, dass er nicht will, dass Valentino den Titel holt. Rossi war entnervt, denn er wollte gegen Lorenzo um den Titel kämpfen.»