Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Maverick Viñales (Suzuki): Rookie of the Year

Von Sharleena Wirsing
Maverick Viñales kann auf eine erfolgreiche Rookie-Saison im Suzuki-Team zurückblicken. Der Neuling war äußerst konstant unterwegs und konnte Highlights setzen.

Seit seinem sechsten Platz in Aragón steht Maverick Viñales als «Rookie of the Year» fest. Diesen Titel holte er sich bereits in der 125-ccm- und in der Moto2-Klasse. Er liegt derzeit mit 92 Punkten auf WM-Rang 12 – direkt hinter seinem Suzuki-Teamkollegen Aleix Espargaró. Zweiter in der Wertung zum «Rookie of the Year» ist Open-Yamaha-Pilot Loris Baz mit 28 Punkten vor Jack Miller und Eugene Laverty.

In Barcelona schoss der 20-Jährige mit der Suzuki GSX-RR sogar in die erste Startreihe und landete im Rennen auf dem sechsten Platz. Dieses Top-Resultat konnte er in Aragón wiederholen. In 15 von 17 Rennen punktete der Neuling.

Am Sonntag des Valencia-GPs wird Viñales bei der FIM MotoGP Awards Ceremony zum «Rookie of the Year» gekrönt. «Natürlich bin ich glücklich, dass ich den Titel ‹Rookie of the Year› sichern konnte. Auch wenn das für mich keine Priorität hatte, ist es ein gutes Gefühl. In meinem ersten Jahr wollte ich mich nicht auf die Gesamtwertung konzentrieren, sondern so viel wie möglich in der neuen Klasse mit der neuen Maschine lernen. Ein Werksfahrer in einem perfekt organisierten Werksteam zu sein, war eine großartige Erfahrung. Ich habe viel gelernt, aber es gibt noch viel mehr. Das hält meine Motivation hoch»

«Das Rennen in Valencia wird wichtig sein, denn wir streben die 100-Punkte-Marke an. Zudem sind wir nicht weit von den Top-10 entfernt. Das wird schwierig, aber es wäre ein gutes Resultat nach einer positiven Saison», weiß Viñales, der elf Punkte hinter dem WM-Zehnten Pol Espargaró liegt.

Auch Viñales’ Teamkollege Aleix Espargaró will die Saison 2015 erfolgreich abschließen. «Die letzten Rennen zeigten eine positive Entwicklung beim Set-up meiner Maschine. Mein Gefühl wurde besser und besser, nachdem wir zur Saisonmitte Schwierigkeiten hatten. Doch die Resultate stellten mich trotzdem nicht völlig zufrieden. Uns fehlt noch immer etwas. In Valencia will ich ein positives Resultat erreichen, um die Arbeit von mir, meiner Crew und dem Werk zu belohnen. Meine Erwartung war es, die Saison unter den Top-10 zu beenden, aber leider stehe ich im Moment nur auf WM-Rang 11. Doch ich liege nur sechs Punkte hinter Platz 10. Nach dem Rennen werden wir bereits für 2016 testen. Es wird sehr interessant sein, was wir mit den neuen Reifen und der neuen Elektronik erreichen können. Doch erst kommt das Rennen und dann der Test.»

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