MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

HRC-Technical Director: «Motor eine Herausforderung»

Von Sharleena Wirsing
Takeo Yokoyama, Technical Director von HRC, erklärte in Valencia, an welchen Bereichen der Honda RC213V für 2016 besonders intensiv gearbeitet wurde.

Ab Montag testen die MotoGP-Piloten die Maschinen für 2016 in Valencia. Das Repsol-Honda-Team wird erstmals mit dem komplett neuen Prototyp ausrücken. Zum ersten Mal wurde die Honda für 2016 zwar bereits im Juli in Misano mit Michelin-Reifen getestet. Jedoch ohne den neuen Motor. Zudem wurden einige Modifikationen vorgenommen.

«Es ist richtig, dass wir bereits mit dem Prototyp getestet haben. Die Basis war aber das diesjährige Bike, das wir mit Michelin-Reifen ausstatteten. Mit den gesammelten Daten und den Kommentaren von den Fahrern haben wir dann Modifikationen vorgenommen. Es war die normale Vorgehensweise für den Entwicklungsprozess einer Maschine. Wir sind bereit für die ersten Tests in der nächsten Woche», ist Takeo Yokoyama, Technical Director von HRC, überzeugt.

Durch drei Nuller in den ersten sieben Rennen vergab Marc Márquez seine Chance auf den MotoGP-Titel 2015. Er sammelte in den ersten drei Renn 36 Punkte, bei Rossi waren es 66.

Was konnte Repsol-Honda aus dem schwierigen Saisonbeginn 2015 lernen? «Unsere Fahrer lieferten uns viele Kommentare. Das größte Problem war die Charakteristik des Motors. Ich würde nicht sagen, dass wir einen Fehler gemacht haben, aber wir gingen ein kleines Risiko ein, es war eine Herausforderung. Es funktionierte aber nicht so, wie wir es erwartet hatten. Rennen für Rennen haben wir Dinge verändert. Natürlich nicht den Motor selbst, aber einige Komponenten, die damit zusammenhängen. So machten wir Fortschritte. Das war uns aber eine Lehre. Für die nächste Saison wollen wir einen besseren Motor bauen.»

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