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Bradley Smith: Mit Fleiß zu noch besserer Form?

Von Sharleena Wirsing
Bradley Smith in Valencia auf der Tech3-Yamaha für 2016

Bradley Smith in Valencia auf der Tech3-Yamaha für 2016

Am zweiten Testtag in Valencia drehte Bradley Smith unter allen MotoGP-Piloten die meisten Runden. Sein Tech3-Yamaha-Teamkollege Pol Espargaró war aber etwas schneller als der Brite.

Der WM-Neunte Pol Espargaró erreichte auch beim Test in Valencia mit den neuen Michelin-Reifen den neunten Platz. Er drehte am letzten Testtag 51 Runden und umrundete den Circuito Ricardo Tormo in 1:31,619 min. Im Qualifying am Samstag hatte er eine Zeit von 1:31,080 min erreicht, im Rennen lag seine schnellste Zeit bei 1:32,236 min.

«Ich bin ziemlich zufrieden», erklärte Espargaró. «Natürlich gibt es noch viele Faktoren, die wir in Zukunft verbessern können, denn es war das erste Mal mit dem neuen Bike und den neuen Reifen. Mein Tag hatte nicht perfekt begonnen, da ich am Morgen stürzte. So verlor ich Zeit. Wir haben dann mit den Michelin-Jungs an einem besseren Gefühl für die Front gearbeitet und dieses Ziel auch erreicht. Meine Rundenzeit war solide, aber nicht großartig. Doch ich bin zufrieden, denn mein Rhythmus war gut. Ich muss meinen Fahrstil aber noch besser an die Michelin-Reifen anpassen. Die Fahrer, die 2015 weichere Reifen einsetzen konnten, haben derzeit einen Vorteil, da sie viel Grip am Hinterrad gewöhnt sind. Sepang unterscheidet sich deutlich von Valencia, also müssen wir abwarten, wie es dort im Februar läuft.»

Bradley Smith, der 2015 mit WM-Rang 6 einen großartigen Erfolg feierte, war am Mittwoch in Valencia der fleißigste Fahrer und drehte 71 Runden. Der 24-Jährige belegte Platz 10 der Zeitenliste mit 1:31,694 min. «Wir können zufrieden sein, es war ein langer Tag mit 71 Runden, denn ich konzentrierte mich auf mein Bike für 2016. Ich und das Team mussten verstehen, welche Art von Yamaha wir im nächsten Jahr fahren werden. Um ehrlich zu sein, war das eine große Aufgabe, denn wir mussten alles sorgfältig durchgehen. Es ging nicht darum, alles gleich zu verbessern, sondern um das Wissen, das Probleme in der Zukunft vermeiden soll. Wir wissen, wie wichtig das ist, deshalb fuhr ich so viele Runden», erklärte der Brite.

«Am Ende gingen uns die weichen Hinterreifen aus, deshalb musste ich die harte Mischung verwenden. Trotzdem konnte ich meine Zeit weiter verbessern, obwohl die Bedingungen in der letzten Stunde etwas trickreich waren. Meine Rundenzeit sollten wir nur mit denen der anderen Satelliten-Piloten vergleichen, da wir nur zwei Mischungen für den Vorderreifen und zwei für den Hinterreifen hatten, während den Werksfahrern mehr Optionen zur Verfügung standen. Insgesamt war es ein positiver Test und ich bin zufrieden. Wir haben nun eine solide Basis für 2016», ist Smith überzeugt.

MotoGP-Testzeiten Valencia, Mittwoch, 11. November:

1. Marc Márquez, Repsol Honda, 1:31,060 min
2. Maverick Vinales, Suzuki Ecstar, 1:31,163
3. Dani Pedrosa, Repsol Honda, 1:31,180
4. Aleix Espargaró, Suzuki Ecstar, 1:31,212
5. Jorge Lorenzo, Movistar Yamaha, 1:31,282
6. Cal Crutchlow, LCR Honda, 1:31,494
7. Valentino Rossi, Movistar Yamaha, 1:31,498
8. Pol Espargaró, Yamaha Tech3, 1:31,619
9. Andrea Iannone, Ducati, 1:31,619
10. Bradley Smith, Yamaha Tech3, 1:31,694
11. Danilo Petrucci, Octo Pramac Ducati, 1:31,717
12. Loris Baz, Avintia Ducati, 1:31,796
13. Scott Redding, Octo Pramac Ducati, 1:31,901
14. Héctor Barbera, Avintia Ducati, 1:31,937
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:31,967
16. Jack Miller, Marc VDS Honda, 1:32,100
17. Eugene Laverty, Aspar Ducati, 1:32,377
18. Tito Rabat, Marc VDS Honda, 1:32,402
19. Stefan Bradl, Aprilia, 1:32,492
20. Yonny Hernandez, Aspar Ducati, 1:32,510
21. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:32,847
22. Michele Pirro, Ducati, 1:33,568
23. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:33,797
24. Mike di Meglio, Aprilia, 1:34,372
25. Nobuatsu Aoki, Suzuki, 1:37,031

Zum Vergleich: Pole-Position 2015: Jorge Lorenzo in 1:30,011 min
Schnellste Rennrunde 2015: Jorge Lorenzo in 1:31,367 min

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