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Danilo Petrucci: «Will auch im Trockenen stark sein»

Von Frank Aday
2015 schaffte es Danilo Petrucci im Regen erstmals auf das MotoGP-Podest. In der kommenden Saison will der Italiener dies mit der Ducati GP15 im Trockenen wiederholen.

Der WM-Zehnte Danilo Petrucci hat eine erfolgreiche Saison hinter sich, denn er stand im Regen von Silverstone erstmals auf dem MotoGP-Podest und glänzte in Misano und Sepang mit Platz 6. In der Saison 2016 will er diese Erfolgsserie fortsetzen.

«Ich fahre nun das zweite Jahr für Pramac Racing, doch es wird sich sehr viel ändern: die Elektronik, die Reifen, aber auch das Bike bedeuten für uns eine ziemlich große Umstellung», gibt der Italiener zu bedenken. «Wir tauschen die GP14 gegen die GP15. Zwischen diesen Bikes besteht ein großer Unterschied. Nun müssen wir lernen, diese Maschine in Kombination mit den Reifen und der Elektronik richtig zu verstehen.»

«Bei den ersten Testfahrten in Valencia und Jerez lief es nicht so schlecht. Wir waren zufrieden und sind zuversichtlich für den nächsten Test. In diesem Jahr werden die Vorsaison-Tests noch viel wichtiger sein, denn für uns sind alle Komponenten neu. Trotzdem denke ich, dass wir uns unter den Top-10 platzieren können», verriet Petrucci seine Ziele.

Worin bestehen die Unterschiede zwischen der GP14 und GP15? «Ich fuhr die GP14 mit Bridgestone-Reifen und der Ducati-Elektronik, als ich erstmals die GP15 in Valencia testete, hatten wir bereits die Michelin-Reifen und die Einheitselektronik. Ein Vergleich ist daher schwer, man müsste die Bikes mit denselben Reifen fahren. Doch das Verhalten der neuen Maschine ist ziemlich gut, das Bike ist besser, der Motor ist sanfter. Auch in den Kurven kann man mehr Schräglage fahren. Ich denke, dass unsere Maschine gut zu den Michelin-Reifen passt», versicherte der 25-Jährige gegenüber «motogp.com».

2015 schaffte es Petrucci beim Regenrennen von Silverstone auf das Podest. «Es ist natürlich mein Ziel, auch an sonnigen Renntagen so konkurrenzfähig zu sein. In diesem Jahr will ich in jedem Rennen konkurrenzfähig sein, 2015 waren wir in einigen Rennen sehr gut dabei, doch in manchen schafften wir es nicht in die Top-10. Da ich es im letzten Jahr in der Gesamtwertung unter die ersten Zehn schaffte, ist dies nun mein Ausgangspunkt für diese Saison. Ich will in diesem Jahr einige Plätze im Gesamtklassement gutmachen.»

Wie steht Petrucci zu den neuen Michelin-Reifen? «Sie sind nicht schlecht, ich mag die neuen Reifen. Sie sind anders als die bisherigen Reifen, aber auf manchen Teilen der Strecke fahren wir mit ihnen sogar besser. Meine beste Zeit in Jerez war nicht schlecht, denn ich war mit der GP15 so schnell wie im Qualifying. Mit mehr Arbeit können wir die Reifen noch besser nutzen. Im Moment haben alle Fahrer ein paar Probleme damit, denn wir wissen noch nicht, wie der Reifen arbeitet. Das macht es schwierig. Doch es wird für alle Fahrer immer besser.»

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